Marken-Umbrien-Abruzzen-Gargano Sommer 2020


Top Ten


  1. Stellplatz und Mittag/Abendessen in der Osteria „Storica Morelli“ in Canezza

  2. Cascate di Alfero mit Abendessen im „Lanzi“ und Bevagna mit Abendessen in der „La Mangeria“



  3. Piano Grande mit Abendessen vorm Wohnmobil bei Sonnenuntergang und gigantischen Ausblicken

  4. Campo Imperatore mit Arrosticini-Grillen am Ristoro Mucciante bei Sonnenuntergang





  5. Lago Campotosto mit tollen Stellplätzen und authentischer Abruzzen-Küche im Agricampeggio Cardito

  6. Zwei schöne Badetage in den Marken mit 2x Fischessen im „Non Solo … Bollicini“ bei Ascoli Piceno

  7. Agriturismo „Le Mignole“ bei Guardiagrele mit 2x Abendessen auf der schönen Terrasse



  8. Gargano mit zwei Mittagessen im „del Porto“ am Hafen von Vieste und im „Pane e Vino“

  9. Sarteano mit Abendessen im „Da Gagliano“ in der lauschigen Gasse direkt vor dem Lokal

  10. Abschluss-Abendessen in der Osteria „Numero 2“ bei Mantua mit Stellplatz



Sa. 15.08.

Abfahrt von zu Hause 18:30. Über Achensee ohne Autobahn 3 Std. bis Trins kurz vorm Brenner. Der viel gelobte SP (10€, V/E und Toilette, Duschen Corona-bedingt geschlossen) am Samstag-Abend leider fast voll. Beim Einparken auf dem Not-SP gleich erster Heckschaden. Dafür nette Nachbarn und schöner Sternenhimmel.


So. 16.08.

Ruhige und angenehm kühle Nacht. Frühstück in der Sonne mit beeindruckendem Bergpanorama und Flussrauschen. Anfahrt nach Canezza im Valle dei Mocheni zur Osteria Storica Morelli stressig, da zähfließend und Stau ab Bozen (9,7€AB). Aber wir schaffen es doch bis 13:45 Uhr und können noch für den Abend vorkosten. Der Vorspeisenteller hervorragend (Crema di ricotta come piccolo saluto della cucina, sarde in saor, crema di fegato, carpaccio di vitello marinato, polpetto di pesce, budino di porcini con fonduta). Dazu ein Blanc de Sers (weißer Cuvée aus hiesigen Trauben). Service kompetent, sehr aufmerksam und sehr italienisch. Dazu entspannter Klavier-Jazz. Für‘s Abendessen stellen wir uns auf den nahezu leeren Parkplatz (kleiner Brunnen am angrenzenden Park) direkt oberhalb der Osteria in unmittelbarer Nähe zum Torrente Fersina . Räder raus und zum Baden an den Lago di Caldonazzo. Tolle Tour (28km hin und zurück). Am Lago typischer Sonntagstrubel, aber für ein kurzes Bad OK. Zurück auf unserem SP, Duschen und nochmal in die Osteria. Das Menü ein Steinpilz-Traum (Tagliatelle con porcini e guancetta di maiale in polenta e porcini). Höhepunkt, „una piccola sorpresa, semifreddo di porcini!“ als kleine Überraschung vor dem überragennden Dessert (semifreddo di liquiriza e muso di nocciole). Wieder mit einem Blanc des Sers (diesmal frizzante, dosagio zero, 25€), Café und Grappa, 107€.



Mo. 17.08.

Ruhige Nacht. Frühmorgens ein Gewitterguss. Schöne Morgenstimmung und Frühstück mit einem Blaubeer-strudel der örtlichen Bäckerei (kein Laden, aber Verkauf von dem was da ist). Weiter nach Bassano del Grappa. Zufahrt zum parcheggio prato 1 ist mittlerweile direkt möglich. Leider haben Montag Morgens die meisten Geschäfte zu und die Ponte Vecchio wird gerade renoviert. Aber ein entspannter Bummel, ein Aperitivo vor der Brückenstube, Pizza und paste dolce sind immer drin. Weiter nach Alfero. Es ist heiß und es zieht sich. Um 17:30 Uhr sind wir dann da (13,7€AB). Der SP ist mitten im Ort und hängt gewaltig. Mangels Alternativen probieren wir es trotzdem und schaffen mit unseren Unterlegkeilen überraschenderweise eine horizontale Lage. Duschen und um 20:00 Uhr ins Lanzi. Wir sind am Mo. die einzigen Gäste und verlieren uns in dem großen Speisesaal. Die Küche auch wieder mit Schwerpunkt Steinpilze. Diesmal frittiert zu einer Salami-Schinken-Platte, in einer Lasagne, und zu einem Kaninchen. Dazu noch eine Portion Perlhuhn in Wacholder. Alles sehr gut, mit Café und Grappa, 95€.


Di. 18.08.

Trotz der zentralen Lage ruhige und angenehme Nacht. Kleines Frühstück und 2km weiter zum Parkplatz der Cascate di Alfero. Um 10:00 Uhr Morgens schon viel los, aber am Wasserfall genug Platz. Trotz leichtem Regen sehr lohnend. Das Wasser frisch, aber es gibt eine tolle Gumpe zum Reinspringen. Die Route zurück zur AB nach Bevagna führt uns nach ca. 7km Kurbelei zu einer 2,20m Schmalstelle: Umkehren und Weiterkurbeln. Bei Bagno di Romagna finden wir dann aber die nette kleine Piaderina „Oasis“ und es geht eine leckere Piadina her. Um 14:15 Uhr sind wir dann in Bevagna. Der SP immer noch sehr schön mit vielen Stellplätzen im Baumschatten. VE und zwei ordentliche WC. Dazu eine Wassertankstelle. Umwelttechnisch einfach und genial: 1Liter frizzante und gekühlt zum Abfüllen, 5c. Erstmal Sosta, dann rein in die Stadt. Den Pullover-Laden gibt es immer noch und wir erstehen 3 Teile und zahlen nur zwei, 49€. Nicht so erfolgreich gestaltet sich die Zimmersuche für unsere Freunde. Es gibt keine, auch nicht in der näheren Umgebung. Sie müssen tatsächlich zurück zum Trasimener See. Wir bleiben und gehen um 19:00 in die „La Mangeria“. Slow Food preist einfache Hausmannskost an. Können wir im vollen Umfang bestätigen. Die gemischte Vorspeisen-Platte exzellent und als Hauptgang Lumache (arrosto e al spiedino con un piatto di spinaci) ungewöhnlich und lecker. Zusammen mit dem ordentlichen Hauswein 48,50€. Nochmal Verdauungsbummel durch die Stadt und den „Mezzomezzo“ aus Bassano auf Eis vorm Wohnmobil mit Blick auf die Wassertankstelle, wo bis spätabends kräftig gezapft wird.


Mi. 19.08.

Ruhige und angenehme Nacht. Schnell rauf in die Stadt und drei paste dolce besorgt für ein entspanntes Frühstück im Baumschatten. Nochmal rauf in die Stadt und pasta fresca einkaufen. Wir erstehen gnocchi mit Trüffel-Creme gefüllt und Ravioli Limone. Am SP hat dann auch noch die Ölmühle „Frantoio Petasecca Donati S.R.L.geöffnet. Also probieren (sehr lecker) und kaufen. Nochmal Entsorgen und weiter nach Visso. Die Stadt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Sie ist immer noch vom Erdbeben 2016 völlig zerstört und abgesperrt. Immerhin „Pettacci“ gibt es noch etwas außerhalb in einem Container-Einkaufszentrum. Der Einkauf zieht sich Corona bedingt und nervt Masken bedingt. Aber die Produkte sind so, wie wir sie kennen, ausgezeichnet (ciauscolo, fegatinelli, salame e prosciutto della casa, salsicce di cinghiale, guanciale, ricotta salata, pecorino giovane/medio/stagionato). Also kaufen wir großzügig ein und hoffen dadurch ein wenig zu unterstützen. Die Schäden von dem Erdbeben 2016 auch rauf zum Piano Grande unübersehbar und erschreckend. Der Piano Grande dann wieder unverändert schön. Obwohl in der Ebene fast 100 Wohnmobile stehen, finden wir einen schönen SP am Fuß des Monte Vettore und genießen den Nachmittag und beginnenden Abend. Ich plane und mache einen schönen Lauf in die Hügel rein. Alles dabei, ein knackiger Anstieg, erfolgreich gegen drei Hirtenhunde durchsetzt, in einem fantastischen Wald bergab, an einer Quelle erfrischt und über eine Schlucht zurück (11km, 300hm). Abendessen in der Abendsonne mit den fantastischen Nudeln aus Bevagna. Ganz kurz Sternen gucken, dann ins Bett.


Do. 20.08.

Die Nacht ein Traum von Ruhe. Aber auch 11° im Wohnmobil am Morgen. Doch um 8:30 hat sich der Nebel gerade verzogen und wir können draußen in der warmen Sonne frühstücken. Räder raus und die Tour von 2013 wiederholen. Einsam, anstrengend, überragende Ausblicke (24km, 540hm, 3Std., mehrere anspruchsvolle Single-Trails, anstrengende Schiebepassagen dabei). Weiter nach L’Aquila, wo wir uns mit unseren Freunden treffen wollen. Reservieren im Sapori Di Campagna erfolglos, bis Mo. kein Platz zum Essen. Es kommt aber noch schlimmer. Der Diesel geht aus, Google leitet uns bei Passo della Torrita auf die SP19. Nach 7km kommt ein Schild Max. Breite 2,20m. Wir können es nicht glauben, aber ohne Sprit ist uns das Risiko zu groß. Also umkehren und die SS4 weiter, wo sich dann gerade noch eine Tankstelle auftut. Die weitere Anfahrt nach L’Aquila zäh und dort angekommen gibt es um 16:30 auf dem sonst eigentlich schönen SP nicht einen Platz mehr. Wenigstens Entsorgen geht noch. Also beschließen wir gleich rauf zum Ristoro Mucciante am Campo Imperatore zu fahren. Auf dem Weg gibt es erst mal noch einen Supermarkt und eine günstige Tankstelle. In San Stefano Di Sessano der totale Trubel. Nur der CP ist leer (da wohl geschlossen). Weiter rauf zum Campo Imperatore immer mehr Wohnmobile, am Ristoro Mucciante dann geschätzt über 100 und kein Platz mehr. 800m weiter finden wir bei 4 weiteren Wohnmobilen dann doch noch einen netten SP. Der Sonnenuntergang super toll, etwas getrübt durch lärmende Familien und einer Drohne und am Ende stehen wir dann doch eher dicht auf dicht mit mindestens 20 weiteren Wohnmobilen, die selbst noch in der Nacht eintrudeln. Trotzdem genießen wir ein schönes Abendessen im Wohnmobil, denn draußen, ohne Sonne, ist es zu kalt. Sorgt aber ab 21:00 für Ruhe. Meint man, denn beim Sterne gucken hört man immer noch gedämpft die italienische Wohnmobil-Burg, die noch fröhlich gackernd aushalten.


Fr. 21.08.

Ruhige und angenehme Nacht. Frühstück in der Sonne mit Ausblick in den Canyon, der uns zu einer kurzen MTB-Tour reizt. Tolle Tour in mitten einer eindrucksvollen Schlucht (11km, 150hm, 1Std.). Gegen Mittag kommen unsere Freunde. Den Mittagsimbiss nehmen wir wegen den Wartezeiten an der Metzgerei nicht am Ristoro Mucciante, sondern gestalten ihn selber am Wohnmobil mit schöner Aussicht auf den Monte Camicia. Danach marschieren wir los und genießen tolle Ausblicke auf den Campo Imperatore. Um 17:00 Uhr zurück hat sich die Lage am Ristoro Mucciante deutlich entspannt, wir sichern uns einen SP für die Nacht und dann genießen wir das typische Arrosticini-Grillen in traumhafter Landschaft mit Sonnenuntergang. Beim Absacker vorm Wohnmobil treiben die Hirten die Pferde direkt zwischen den Wohnmobilen auf die Weide dahinter.


Sa. 22.08.

Ruhige Nacht, entspanntes Frühstück in genialer Umgebung, aber typisch italienisch rummelig. Wir fahren 3km weiter bis zu einem schönen SP kurz vor der Abzweigung nach San Stefano di Sessanto und dann mit den Rädern weiter zum Corno Grande. Den letzten Anstieg sparen wir uns wegen des nervigen Wochenend-Verkehrs. Auf dem Rückweg erstehen wir noch ein Panino Aquilano (Salsiccia con spinaci) und genießen es mit Ausblick auf den Corno Grande. Wir wollen den Tag am SP Hestia im Tal gemütlich ausklingen lassen. Gute Idee, schöner SP, aber geschlossen. Also erst mal vor L’Aquila wieder in einem Supermarkt einkaufen, am mittlerweile bekannten SP in L’Aquila ent- und versorgen und weiter zu einem SP in Richtung Lago Campotosto. Der SP tatsächlich in schöner Lage, leer, aber leider vermüllt und nicht sehr einladend. Also nochweiter zum Lago Campotosto. Dort alle SP an der Brücke belegt, aber Richtung Amatrice finden wir einen SP mit schönem Blick auf den See und die Berge. Aperitivo im Wohnmobilschatten, Duschen und danach schön Abendessen mit Grillen-Zirpen. Die italienischen SP-Nachbarn erstaunlich ruhig, auf der Straße so gut wie kein Verkehr. Sternenhimmel gucken, tolle Sternschnuppe, dann ab ins Bett.


So. 23.08.

Absolut ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück in der schon recht warmen Morgensonne. Kein Rummel, alles sehr beschaulich. Weil auf der Straße so wenig los ist, beschließen wir den See mit den Rädern zu umrunden. Nach 7km schauen wir beim Agricampeggio Cardito vorbei. Sehr schön gelegen, aber voll. Wir trinken etwas und der Padrone meint für heute Nacht ginge noch ein Platz und auch Abendessen her. Die Tour um den See sehr lohnend mit vielen tollen Ausblicken (vor allem auf den Corno Grande) und obwohl am Sonntag jede Menge italienische Wohnmobile unterwegs sind, tun sich immer noch schöne Stellplätze auf. Zurück am Wohnmobil entspanntes Pranzo, dann weiter zum Agricampeggio. Dort ist dann doch kein Platz mehr frei. Aber wenigstens unser WC können wir entleeren und zum Abendessen kommen. Also 4km zurück zu einem SP bei Mascioni, wo wir uns mit traumhaftem Ausblick auf den See und die Berge einrichten. Aperitivo und dabei Löschflugzeugen beim Wasser fassen zu schauen. Großes Kino. Dann selber in dem angenehm temperierten See eine Runde schwimmen. Danach Duschen und kleiner Plausch mit den italienischen und den Dachauer Wohnmobil-Nachbarn. Um 19:30 Uhr mit den Rädern zurück zum Il Cardito. 4km und die letzten 700m steil hinauf. Aber es lohnt sich. Für 50€ bekommen wir authentische Abruzzen-Küche. Schinken, verschiedene Salami, Pecorino, leckerer Riccota-Nocken, zweierlei Nudeln, spezzantino di agnello mit Salbei-Kartoffeln, Arrosticini und Salat, zum Nachtisch kleine Gebäck-Würfel. Dazu 2 Flaschen Wein von Pietrantonj, Wasser und zum Abschluss Café und hausgemachter Amaro. Auf der quasi nicht mehr befahrenen Straße nach Hause, Sterne gucken und dann ins Bett.


Mo. 24.08.

Absolut ruhige Nacht. Durchs Fenster leuchtet beim Aufwachen der Ginster gelb rein. Morgenbad im See und entspanntes Frühstück in der Sonne. Nochmal Plausch mit den Nachbarn und weiter nach Ascoli Piceno. Amatrice immer noch ein vom Erdbeben völlig zerstörter Ort. Wir reservieren telefonisch im C’era un Volta (zum ersten Mal erfolgreich) und treffen uns mit unseren Freunden zum Mittagessen. Schöne Aussicht auf Ascoli Piceno, ausgezeichnete Küche. Fritti misti Ascolani, Pasta mit Pilzen und Gemüse, Lasagne mit Pilzen und einer Trüffelkruste, guter Hauswein, Café und Wasser, 50€. Die Parkplatz-Auffahrt beim Rausfahren ist leider zur Hälfte von einem PKW belegt. Dadurch wird’s steil und es reißt uns die hintere Stoßstange komplett weg. Wieder einhängen, mit Gaffa-Tape fixieren und weiter zum Parcheggio Seminario in Ascoli. Der Stadtbummel fällt sprichwörtlich ins Wasser, denn es gewittert ergiebig. Ein Zwischenstopp im Migliore gestaltet sich gemessen am C’era un Volta als eher enttäuschend. Wein in Plastik-Gläsern und die Olive Ascolane nicht das Niveau vom Mittagessen. Dazu leider auch noch nervige Radio-Musik. Immerhin ein schöner Blick auf den Stadtplatz. Wir beschließen, auf dem SP zu übernachten (keine VE, aber Wasser, 10,20€=7,20€ für 6Std. Parken und 3€ für die Nacht 20:00-8:00, am Abend bezahlen!). Kaum im Wohnmobil beginnt es wieder heftig zu regnen, dazu ist furchtbar schwül und wir werden eng zu geparkt. Gegen 23:00 hört der Regen dann auf und es kühlt etwas ab.


Di. 25.08.

Ruhige und angenehme Nacht. Zum Frühstück kleiner Bummel in die Stadt und 9:00 weiter nach Offida. Die VE am SP sehr gut. Die Italiener, die gerade aufbrechen, meinen, bei den angrenzenden Wertstoff-Containern wäre es in der Nacht ruhig. Also richten wir uns ein und fahren mit unseren Freunden zum Torre del Cerrano zum Baden. Der Turm markiert ein kleines Naturschutzgebiet mit kleinen Dünen, Pinien und Sandstrand. Der Strand sehr flach und das Wasser sehr warm. Dahinter gleich die gut hörbare Eisenbahn, aber sonst recht schön. Verhältnismäßig wenig los, so dass sich ein entspannter Strandtag entwickelt mit ausgezeichneten alici fritti und insalata polpo an der Strandbar „Itaca“. Für Abends haben wir auf Empfehlung der italienischen Wirtin unserer Freunde im „Non Solo … Bollicini“ reserviert. Das Fisch-Lokal mit Bar liegt an einer relativ öden Kreuzung und die etwas kitschig-moderne Einrichtung nicht gerade unser Geschmack. Aber schon der Aperitivo in der Bar ist außerordentlich (16,50€ für 4). Das Fisch-Menü im Restaurant dann exzellent und außergewöhnlich. Wir wählen auf Empfehlung die „Antipasti freddo e caldo“. Quasi ein komplettes Abendessen. Höhepunkte: Insalata di polpe, carpaccio di pesce spada mit Melone, Scombro con cipolla Tropea, polpo arrosto con crema di piselli, bolla di merluzzo ripieno con spinaci e gamberi sul sugò di gamberi, rana pestrachice con salsa di pomodorini e olive, polpo in crema di carote con Zichorie fritte. Dazu einen sehr guten Passerina, Wasser, sorbeto di Limone und ein wirklich kompetenter und aufmerksamer Service, 85€.


Mi. 26.08.

Die Nacht auf dem SP leider ein Graus. Die Wertstoff-Container werden die ganze Nacht durch immer wieder genutzt. Dazwischen nerviges Hundegebell. Um 7:30 kommt dann der große Müll-Transporter und lädt mit viel Getöse auf. Immerhin geht ein entspanntes Frühstück und ein Bummel in der sonst sehr schönen Stadt her. Nochmal Entsorgen und dann weiter nach Castorano, wo unsere Freunde wohnen. Dort gibt es einen großen Terrassen-Parkplatz, wo man schön stehen kann. Einziges Manko, kein Schatten und auch sonst keine Infrastruktur. Wir fahren wieder ans Meer und gönnen uns nochmal einen schönen Strandtag. Abends dann nochmal Aperitivo und Fischessen im „Non Soli … Bollicini“. Diesmal starten wir mit jeweils einem Primo (Spaghetti gamberi e polpo al limone) und Grillata Mista (spiedino di calamaretti, rana pescatrice, gamberoni, due filetti di pesce). Wieder exzellent! Mit dem wirklich sehr guten Passerina, Wasser, sorbeto di Limone und dem außerordentlich kompetenten und aufmerksamen Service, diesmal 70€


Do. 27.08.

Ruhige, aber leider viel zu warme Nacht. Tolles Frühstück in der Unterkunft bei unseren Freunden mit schönen Ausblicken bis zum Gran Sasso. Wir brauchen aber jetzt wirklich einen SP mit Infrastruktur. Nach einigem Hin und Her wählen wir den Agriturismo „Le Mignole“ in Orsogna an der Ostseite der Majella. Der Agriturismo bietet laut Führer schöne Stellplätze mit Strom, Abendessen und Ausflugsmöglichkeiten nach Guardiagrele und in die Majella. Zuerst besuchen wir auf Empfehlung der Hausherrin unserer Freunde die „Oleificio di Silvestri Rosina”. Nach einer kurzen Führung dürfen wir die 5 klassische Olivenöle und 8 aromatisierte Olivenöle mit Brot probieren. Darunter außergewöhnliche Aromen wie Thymian und Ingwer. Sogar ein spezielles Olivenöl für Kinder gibt es! Obendrauf gibt es dann sogar noch ein Gläschen Wein. Sehr nett und sehr italienisch. Natürlich kaufen wir entsprechend ein (Olio di Olive Ascolane, 25€/1l, die aromatisierten Olivenöle 6-8€/0.25l). Daneben praktischerweise gleich Saladini Pilastri. Auch hier die unverändert hübsche Signora sehr nett und sehr italienisch. Wir dürfen alle Weine unserer Wahl reichlich verkosten und kaufen dann jeweils 6 Flaschen Falerio (4,50€), Passerina (5,50€) und Peccorino (7€) und auch nochmal das uns bereits bekannte und sehr gute Olivenöl. (Olio di Olive Ascolane, 22/1l). Wir zahlen insgesamt 159€ und bekommen 4 Flaschen Naturalien-Rabbat. Dann weiter zum „Le Mignole“. Anfahrt zum Schluss mit Google ein Fiasko. Die erste Zufahrt erscheint uns bei Vorbeifahren (U-Turn auf eine enge Straße) als nicht machbar. Wir versuchen die andere Google-Variante und landen auf einem unpassierbaren Feldweg. Also mit viel Schweiß wenden und anrufen. Die Signora holt uns ab und bringt uns über die tatsächlich unproblematische erste Variante zum SP. Wir richten uns unter einem kleinen Olivenbaum mit schöner Aussicht ein und treffen uns dann zu einem Sambuco-Aperitivo mit der Gastgeberin und mit Böblingern, die Wurzeln in Orsogna haben. Sehr nett und sehr italienisch. Unsere Freunde kommen, wie zuerst erhofft, leider nicht hier unter, aber die Signora organisiert ein Ausweich-Quartier. Zurück am Wohnmobil duschen, Aperitivo, abhängen und warten auf’s Abendessen. Für den SP zahlen wir für 2 Nächte 36€. Dafür gibt es Strom und Wasser am Platz, WC im Agriturismo und zum Zapfen kaltes, gesprudeltes Wasser im Haus. Das Abendessen sehr lecker. Sehr schöne und üppige Antipasti, hauptsächlich aus dem eigenem Garten, Ravioli und Pasta Chitarra als Nudelgang, Melone und Feigen zum Dessert, inkl. 2 Flaschen Wein und Wasser 50€.


Fr. 28.08.

Ruhige Nacht, entspanntes Frühstück. Schnell mit den Rädern rein nach Orsogna, denn dort ist am Freitag Markt. Sehr schön und sehr italienisch. Gegen Mittag kommen unsere Freunde und wir fahren gemeinsam in die Majella und erwandern den „Cascata di San Giovanni“. Schöne Wanderung mit schönen Ausblicken, aber der Abstieg zum Wasserfall leider so steil, dass die Frauen verzichten. Zurück am SP dann ein Aperitivo und nochmal Abendessen. Es gibt wieder die sehr schönen Antipasti und als Hauptgang diesmal Arrosticini vom Grill (46€)



Sa. 29.08.

Ruhige Nacht, entspanntes Frühstück. Weiter nach Guardiagrele, dass die Bezeichnung „Balkon der Abruzzen“ durchaus verdient. Wir parken am Wohnmobil-SP, auf dem man sicherlich auch gut übernachten kann, wenn es nicht so heiß wäre. WC-Entsorgen OK, Abwasser allerdings schwierig und der Wasserhahn auch nicht einfach zugänglich. Schöner Bummel durch die Altstadt. Weiter Aktionen sind wegen der Hitze nicht möglich. Also mit Klimaanlage weiter zum Gargano, bzw. zum Camping Internazionale Manacore. Die Anfahrt von der Autobahn weg geht mittlerweile über richtig schlechte Straße (auch schon das ausgebaute Stück). Bei Ankunft geht die Servolenkung plötzlich nicht mehr. Das ewige Geholper hatte den Behälter mit dem Lenkgetriebe-Öl gelöst, der dann kopfüber im Motorraum hing und ausgelaufen war. Auf der Klippe nur 3 Wohnmobile, die aber so stehen, dass sie drei Ebenen für ein weiteres Wohnmobil versperren. Wir wollen uns schon in der obersten Ebene einrichten, da bietet ein freundlicher Münchner an uns in die zweitoberste Ebene rein zulassen, da er eh am nächsten Morgen abfährt. Bei der Hitze nehmen wir das Angebot gerne an, denn dort versprechen mehrere Bäume doch etwas Schatten, was bei den aktuellen Temperaturen und Wind (keine Markise) durchaus notwendig ist. Bis wir den optimalen Platz haben sind aber umfangreiche Säge-Arbeiten notwendig, denn der Baumbestand ist total ungepflegt. Auch der sonst so schöne Sanitär-Block ist leider ungepflegt (der alte Sanitärblock davor immer noch die gleiche Ruine, wie vor 4 Jahren). Gemüsehändler hat auch schon zu und im Supermarkt steht man für das Frühstücks-Brot 15 min. an. Dafür gibt es Pool-Animation und Liegestühle am Strand, denn freien Strand gibt es auch nicht mehr und ein Beachvolleyball-Feld noch weniger. Der Ausblick vom SP ist aber immer noch gigantisch schön, der CP-Trubel weit weg und die 1,5m Wellen sorgen für den gewohnten Wasser-Spaß. Wegen der hohen Temperaturen gibt es nur ein Cena fredda. Danach verplaudern wir denn Abend mit den Münchner Nachbarn und gönnen uns vor dem Schlafen gehen noch ein Nachtbad.


So. 30.08.

Ruhige, aber sehr warme Nacht. Morgenbad, entspanntes Frühstück im Baumschatten. Es ist Morgens aber schon drückend heiß. Der Südwind erhöht die gefühlte Temperatur noch. Aber mit Abhängen im Schatten, Baden, Duschen mit Aussicht lässt sich der Tag recht gut rumbringen. Abends reservieren wir im „Texas“. Der Weg selbst um 8 Uhr Abends noch schweißtreibend. Der Lohn ist ein schöner Platz auf der Terrasse und leckeres Essen, wie vor 4 Jahren. Allerdings nehmen wir diesmal zur Pizza und Salat noch einen Meeresfrüchte-Salat und 6 Bier statt 1l Wein. Das macht es entsprechend teurer als vor 4 Jahren (57€). Zurück am SP ausgiebig Digestif und nochmal ein Nachtbad.


Mo. 31.08.

Die Nacht diesmal noch wärmer und deshalb entsprechend unruhig. Morgenbad, entspanntes Frühstück im Baumschatten. Wir müssen heute nach Vieste zum Einkaufen. Schon beim Herrichten für die Fahrt fließt der Schweiß in Strömen. Beim Fahren geht es dann so und wir haben immerhin Rückenwind. An der ersten Tankstelle schon bekommen wir das Getriebeöl für die Servolenkung. Am Montag ist großer Markt in Vieste und der Wind bringt tatsächlich einigermaßen Kühlung. So geht trotz Masken ein entspannter Bummel her. Am Obst-und Gemüse-Markt versorgen wir uns sehr nett und sehr italienisch mit Obst und Gemüse. Frische orecchiette holen wir uns bei „Grazia Maria“ und Pizza beim Bäcker daneben. Kurz vor 12:30 dann weiter zu der Restaurant-Empfehlung unseres SP-Nachbarns ins „del Porto“ am Hafen. Und tatsächlich, wir sitzen auf der Terrasse mit super tollen Blick auf Hafen und Bucht von Vieste, es weht ein angenehm kühler Wind und wir genießen ein schönes Fisch-Menü (carpaccio di polpo, pepata di cozze, fritto misto, un per due, aqua, vino, caffè, 57€). Harte Rückfahrt wegen vollem Bauch und Gegenwind. Es zieht zu und es ist nicht mehr ganz so heiß. Schöner Bade-Nachmittag mit Wellenspaß. Abendessen dann im Wohnmobil, denn es regnet und die Temperaturen fallen.




Di. 01.09.

Ruhige und endlich angenehm temperierte Nacht. Auf dem Weg zum Morgenbad duftet es ausgesprochen intensiv nach Eukalyptus und Pinien. Dazu der üppige Oleander. Entspanntes Frühstück mit Aussicht unter unserer SP-Pinie. Dann auf die „Pane e Vino“ Tour. Diesmal zuerst in die Bucht vorm „Il Trabucco“ den dortigen SP begutachten. Der SP selbst leer, schön grün mit Schatten, etwas zurück versetzt, so dass man den Trubel am Strand nicht mit bekommt. Dafür aber eben doch eine Wegstrecke zum Strand und dort entsprechend Trubel. Über die „Il Trabucco“ Klippe rauf und zurück zur Straße. Schöne Ausblicke, aber auch giftige Rampen. Oben dann rüber ins nächste Tal und über eine extrem steile Straße runter zur „Garganica“. Dort nochmal 1km, dann Mittagspause im „Pane e Vino“. Deutlich vergrößert gegenüber von vor 4 Jahren, aber wenig los und wir sitzen schön im Schatten umringt von Olivengrün. Das Menü gibt es jetzt in allen Varianten und Kombinationen für zwischen 10-28€. Wir wählen „Antipasti e Secondo“. Honigmelone mit rote Beete, Ricotta mit Feigen, Kartoffeln mit getrockneten Tomaten, Kürbis mit Käse überbacken und Auberginen mit Tomaten und Käse überbacken. Dann noch ein Teller mit frittiertem Gemüse und ein Teller mit Schinken, Käse und Salami. Der Hauptgang deshalb wieder mal nicht zu schaffen. Jeweils zwei Stücke von Rind, Schwein und Lamm, 2 Arrosticini, 2 Bratwürste. Aber wie letztes Mal gibt’s eine Alu-Box zum Einpacken. So geht auch noch der exzellente Nachtisch. Mit Wein, Wasser, Café und Digestif zahlen wir 46€. Dazu freundlicher und aufmerksamer Service. Harter Rückweg mit vollem Bauch. Die paar Extra-Hm rauf zu dem klassischen Gargano-Trail bringen eine schöne Trail-Abfahrt mit schönen Aussichten. Zurück am Platz, Baden, Abhängen. Gegen Abend steigern sich die Wellen nochmal und das Wasser geht fast über den gesamten Strand. Zum Abendessen dann ein „Pane e Vino e Edith“ Fleischsalat. Dazu gibt es einen traumhaften Vollmond-Aufgang über der Klippe.


Mi. 02.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Morgenbad. Entspanntes Frühstück, wie immer mit Blick auf die Bucht. Wellengang hat deutlich nachgelassen. Also raus zum Trabucco, obligatorischer Kopfsprung in die Grotte und mit den Flossen zurück zum Strand. Den Rest des Tages Abhängen und Baden. Zum Abendessen gibt es dann die frischen orecchiette mit dem gunanciale aus Guardiagrele.


Do. 03.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Morgenbad. Entspanntes Frühstück. Mit unseren Freunden wollen wir uns Abends in Sarteano treffen. Bei 6 Std. Fahrzeit und Abfahrt um 11:00 planen wir Käsekauf, Weinkauf auf der Strecke mit ein. Für den CP zahlen wir pro Tag 33€. Das ist für die gebotene Infrastruktur schon viel. Aber wegen des ruhige SP auf der Klippe mit der genialen Aussicht, Duschen mit Blick auf den Strand, der tollen Flora und Fauna dann vielleicht doch wieder gerechtfertigt. Beim Losfahren müssen wir aber feststellen, dass der Schlauch der Servolenkung ein Loch hat, was wir nicht bemerkt hatten. Wir vertun schon mal fast eine Stunde mit Analyse und telefonieren. Für einen Wechsel braucht es wohl den richtigen Schlauch und 1-2 Tage Zeit, die wir eigentlich nicht haben. Also fahren wir zu der Tankstelle in Vieste und fragen dort. Sie verweisen uns an die „Officina mechanica Colangelo“. Dort heißt es zuerst „pommerigio“, aber dann bekommen wir den Schlauch mit einer Schlauchverbindung und zwei Schlauchschellen sofort repariert (50€). Wenigsten kann Edith in der Zwischenzeit noch auf dem ständigen Markt in Vieste einkaufen, so dass wir um 13:00 doch noch weiter kommen. Käse und Weinkauf auf der Strecke fallen aber flach. Also in 6 Std. Auf der AB nach Sarteano (AB 40,70€). Dort kommen wir um 19:15 an und werden sehr nett und italienisch auf dem CP empfangen haben und bekommen einen schönen Platz mit Ausblick auf die Stadt. Der CP ist nahezu leer und die Saison scheint Corona-bedingt sehr schlecht zu laufen. Schnell frisch machen und weiter zu „Da Gagliano“, wo wir um 20:00 reserviert haben. Wir sitzen sehr schön in der Gasse vor dem Lokal und genießen ein exzellentes Abendessen. Tatar mit Oliven, Fleischsalat, Zucchini-Suppe mit Minze, Hase mit Trüffel, einen herausragenden Baccala auf Poree, Cantucini mit Vin Santo, Mini-Pablova. Mit Wasser und Wein 85€. Danach noch einen Amaro an der Bar, wo wir sogar etwas Spaß auf Italienisch haben.


Fr. 04.09.

Ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück in der Sonne mit exzellenten Pannini vom Bäcker. Dort ist die Musik immer noch gut, aber das Hören kommt leider zu kurz, da nur jeweils eine Person in den Laden darf. Freitag ist Markt in Sarteano. Also Markt-Bummel und Einkaufen für ein Abendessen bei unseren Freunden. Danach ins Schwimmbad. Trotz Badekappen-Pflicht immer noch einer der schönsten Schwimmbäder überhaupt. Baden, Aperitivo, Baden. Sogar Tischtennis spiele ich das erste Mal seit Jahren wieder und es macht immer noch Spaß. Obwohl der CP nahezu leer ist, müssen sich lautstarke Niederländern auf 5m heran kuscheln. Also ziehen wir nochmal um. Platz ist ja genügend. Abendessen bei unseren Freunden in der Wohnung. Es gibt hervorragende Salsicce cinghiale, pomodori con mozzarella bufala und pasta fresca.


Sa. 05.09.

Ruhige Nacht. Rockmusik beim Bäcker und entspanntes Frühstück. Frische Nudelnund einen Vino Nobile für Abends einkaufen und dann ins Schwimmbad. Die Badeliegen unter den Bäumen nochmal schöner als unter den Schirmen. Baden, „Pranzo“, Baden. Der neue SP ist noch besser als unsere erste Wahl. Morgens Sonne und dann Halbschatten, Nachmittags Sonne auf dem Solarmodul, Abends wahlweise Sonne oder Schatten und immer einen Premium-Blick auf die Stadt. Wir beschließen spontan noch bis Mo. zu bleiben und erst Di. über Mantua heim zu fahren. Da wir beim „Da Gagliano“ für Sonntag-Abend keinen Tisch mehr bekommen, kaufen wir nochmal Pasta Fresca ein (Ravioli mit Käse und mit Trüffel gefüllt, 400g). Um 18:00 Aperitivo, Duschen und dann Picci mit Ragù und Salat und einem Vino Nobile di Montepulciano von der Cantina Badina, der gut ist, aber auch nicht zu weiterem Kauf reizt.


So. 06.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück. Abspülen und dann ins Schwimmbad. Selbst Sonntag Morgen nicht viel los und ungestörtes Bahnen-Schwimmen möglich. Gegen 12:30 dann „Pranzo“ am Wohnmobil und danach eine kurze MTB-Tour nach Castiglioncello del Trinoro. 300hm werden wieder mit fantastischen Ausblicken belohnt und auf dem Rückweg geht ein anspruchsvoller Trail her. Nochmal ins Schwimmbad und danach der gleiche entspannte Abend, wie gestern. Diesmal mit einem Vino Nobile di Montepulciano von der Cantina Redi. Passt gut zu den Nudeln. Wir reservieren außerdem für Montag Abend in der „Osteria Numero 2“ 7km östlich von Mantua. Bei der Reservierung wir uns ungefragt ein Übernachtungsplatz auf dem zugehörigen Parkplatz angeboten.


Mo. 07.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück. Abspülen, Zahlen (209€ für 4 Nächte) und dann nochmal ins fast leere Schwimmbad. Entsorgen und um 11:30 weiter. Tanken, in den Supermarkt „Etrusco“ an der AB, dann nach Mantua (AB, 23,80€). Ankunft 16:15. Zuerst nochmal in den COOP, dann in die Stadt. Die Metzgereien und unser Stamm-Bäcker haben am Montag Nachmittag leider zu. Aber in dem uns bekannten Haushaltswarenladen können wir unser bestehendes Service um einige schönen Teller ergänzen. Danach zur „Osteria Numero 2“, wo wir uns um 19:00 auf dem Wiesenparkplatz für die Nacht einrichten. Entspanntes Duschen und Aperitivo. Dann zu den Genüssen: 2x Gnocco Fritto con Salumi di Manatovana (besonders schön die Pancetta leicht mit Zimt gewürzt), Lumache con Polenta, RISO ALLA PILOTA CONDITO CON RAGÙ DI PESCEGATTO E PESCE PERSICO E SERVITO CON FRITTO DI “PSINA” E “SALTAREI” E CIPOLLE ROSSE AL VINO (überragend), SBRISOLONA DELL’OSTERIA ALLE NOCCIOLE TOSTATE E FARINA DI CARRUBE CON ZABAIONE E GRAPPA, GELATO AI FICHI CON UVA ED ELISIR DI ZIBIBBO. Dazu auf Empfehlung zwei Flaschen Lambrusco „Rigoletto“ von der „Vinicola Negri“, Wasser u d Café, 85€. Wir sitzen sehr schön auf der Terrasse, der kompetente und freundliche Kellner glänzt mit seinem Deutsch und zum Wohnmobil sind es 20m.


Di. 08.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Kleines Frühstück. Weiter zur 5km entfernten Vinicola Negri. Das Tor ist zwar verschlossen, aber wird uns nach Betätigung der Klingel sofort geöffnet. Wir erstehen 12 Flaschen Lambrusco für 95€. Dann nochmal zum COOP bei Mantua und dann um 10:30 auf die AB nach Hause (I-AB 19,70€, Ö-AB 19,40€). Um 15:15 Wohnmobil waschen in Sauerlach und um 16:15 Ankunft zu Hause.