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Do. 18.08.

10:45 Abfahrt von zu Hause. Nach dem üblichen Stau bei Pforzheim kommen wir um 16:15 auf dem WOMO-SP von Saverne an (408km). Die automatische Zahlstation ist, wie bekannt, nicht in Betrieb. Also fahren wir durch den unbeschrankten Ausgang rein, suchen uns einen Platz unter den hohen Pappeln und holen uns ein Ticket 7€/24h, SP und Entsorgung) beim Hafenmeister. Der SP selbst ein wenig trist und ein wenig rummelig, dafür nur wenige Meter bis zum schönen Hausboothafen mit einer schönen Bar, wo gerade für 19:00-21:00 eine Cover-Band aufbaut. Wir besichtigen die Stadt, was recht schnell geht und bleiben am Schlossplatz in einer Bar hängen, wo wir ein Glas Wein, Wasser und eine Aufschnittplatte „Maxi Planchette“ (32€) genießen. Letztere erweist sich als so mächtig, dass wir den Plan Abendessen zu gehen verwerfen, zurück zum Hafen schlendern und dort bei einem Flammkuchen (10€) und einem Bier (6€) Rockmusik der 70er und 80er hören. Die Musik begleitet uns bis zum WOMO, bevor sie um 21:30 aufhört.


Fr. 19.08.

Warme, anfangs etwas unruhige (wegen dem Parkplatz nebenan), aber insgesamt angenehme Nacht. Für das Frühstück mit dem Rad in die Stadt, das erste Baguette und die ersten Croissants in Frankreich holen. Wie immer eine Offenbarung! Dann mit den Rädern am Rhein-Marne-Kanal entlang 15km bis zum Schiffshebewerk „Plan incliné de Saint-Louis-Arzviller". Tolle Tour mit viel Abwechslung durch Kanal-Schleusen und Hausboote. Das Schiffshebewerk absolut lohnend. Für 5€/Person kann man ein kleines Museum, die Maschinenhalle und von einer Plattform aus den Hebevorgang ansehen. Dann die Kanalstrecke wieder zurück. Kurzer Stopp in der „Brasserie des Eclusiers“, wo wir das selbst gebraute Helle verkosten (6€!). In Saverne dann 4km/240hm hoch zumChâteau du Haut-Barr“. Tolle Burg mit tollem Ausblick. Runter und zurück auf den SP, duschen, unsere Freunde treffen, wieder ein Aperitif am Schlossplatz und dann Essen im Restaurant „Le Marne“ (die beiden erst gewählten Restaurants waren Mittags schon ausgebucht). Wir sitzen sehr schön direkt an einer Schleuse, in die allerdings doch recht laut Wasser eingelassen wird. Ausgezeichneter Flammkuchen einmal mit dreierlei Belag, einmal mit Munster, dazu ein ausgezeichneter Salat, Wasser, Wein und Dessert (66€).



Sa. 20.08.

Anfangs recht warm und damit etwas unruhige Nacht. Mit sinkenden Temperaturen dann aber angenehm. Frisches Gebäck von der Boulangerie und entspanntes Frühstück. Entsorgen (leider keine Spülung für‘s WC) und weiter nach Avenay-Val-d'Or zu unserem ersten France Passion StoppYves Saintot“ (300km). Herzlicher, französischer Empfang. Wir richten uns in dem wunderschönen Garten bei einem Baum mit Sitzgruppe ein und genießen unsere erste Flasche Champagner (Brut Tradition mit 70% Pinot Noir und 30% Chardonnay, ein Cuvée aus Trauben von 2018 für 17€) zu einem kleinem Imbiss. Abends gibt es dann eine zweistündige Führung durch den Winzer für uns, unsere Freunde und ein Pärchen aus Belgien. Der Winzer führt uns durch die Weinberge und seinen Keller und lässt uns zum Schluss ausgiebig verkosten. Nur französisch und damit schwer zu verstehen, aber man merkt ihm beim jedem Wort die Hingabe zu seiner Arbeit und zu seinem Champagner an. Dann ein entspanntes Abendessen mit einem Blanc de Blanc (100% Chardonnay) am WOMO.


So. 21.08.

Erste absolut ruhige Nacht mit angenehmen Temperaturen. Entspanntes Frühstück in der Morgensonne. Dann mit den Rädern nach Ay, kurzer Einkauf im Supermarkt für Abends und dann eineinhalb Stunden durch das Champagner-Museum „Pressoria - Voyage sensoriel au coeur du Champagne“. Absolut lohnend mit einer Verkostung von zwei Champagnern auf der Terrasse zu den Weinbergen raus (16€/Person). Dann zuerst am Marne-Kanal entlang und nach Epernay rauf nach

Hauteville, wo wir am zentralen Platz im „Claisse Claire Yolande Germaine“ um 14:00 noch einen Tisch und auch ein exzellentes Mittagessen bekommen. Wir essen eine üppige Schinkenterrine, Schnecken, dazu etwas Salat und Pommes, Wasser, ein Glas Pouilly Fume, Café für 50€. Die Karaffe Wasser (aus der Leitung) wird hier nicht berechnet. Zurück nach Avenay-Val-d'Or über Mutigny, dazu nochmal runter und rauf (25km/330hm). Duschen, ein wenig Plaudern und dann wieder ein entspanntes Abendessen mit einem Brut Traditional Reserve (Cuvée aus den Jahrgängen 2011-2018).


Mo. 22.08.

Absolut ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück, drei Kisten Champagner kaufen, Wasser fassen, herzlich Verabschieden, rauf zum Bahnhof und von dort nach Reims. Bummel durch die Innenstadt und Besichtigung der beeindruckenden Kathedrale. Gegen 15:00 sind wir wieder zurück. Unsere Freunde verbringen noch eine Nacht in der tollen Unterkunft „Domaine de Moulin“ und wir entscheiden uns für den France Passion SP „Earl Jacquesson Quinet“ in Baunay. Auf dem Weg kurz Einkaufen und Entsorgen in Blancs-Coteaux. Der SP wunderschön in den Weinbergen gelegen mit tollen Ausblicken, Ver/Entsorgung und Strom. Also lassen wir den Tag bei ca. 26° einfach ausklingen mit einem Champagner-Abendessen mit Sonnenuntergang.


Di. 23.08.

Absolut ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück. Der SP selbst bietet keine Produkte, aber den Hinweis auf den Winzer „Champagne Petit Triolet“ drei Kilometer weiter. Also Ent- und Versorgen, Gebäck kaufen in Etoges und dann Champagner verkosten. Sehr nett und sehr französisch. Ganz andere Champagner wie die von Yves Saintot und nochmal etwas günstiger. Der „Brut Tradition“ mit 61% Meunier, 21% Pinot Noir und 12% Chardonnay, ein Cuvée aus Trauben von 2016 und früher für 13,80€. Außerdem haben sie einen tollen Blanc de Noir mit 100% Meunier. Und auch der Rosé schmeckt uns ausgesprochen gut. Da müssen wir dann doch vier Kisten nehmen. Neben dem Hof bauen sie gerade einen WOMO-Stellplatz in den Weinberg aus. Merken für‘s nächste Mal! Weiter über Paris zu unserem nächsten France Passion SP in Mesnil-en-Ouche in der Normandie bei dem Schloss Beaumesnil (289km). Schöner kleiner Ort. Es gibt einen Gemüsehof mit bunten Tomaten, Paprika und Gemüsesuppen in Flaschen und eine Metzgerei mit exzellenten Wurstwaren. Der SP auf einem 300 Jahre alten Anwesen mit Obstbäumen und Kühen. Die schon älteren Besitzer bieten den SP an, um etwas Unterhaltung zu haben. Sehr französisch und sehr herzlich. Wir können uns einen wunderschönen Platz mit Blick auf das Haus aussuchen und genießen einen genialen Abend in absoluter Ruhe bei angenehmen 26°-24° mit den lokalen Produkten, einem Champagner und zwischendurch einem Schwätzchen mit der Besitzerin.


Mi. 24.08.

Perfekt ruhige Nacht. Nahezu unheimlich dunkel. Entspanntes Frühstück vorm WOMO wieder mit Blick in den schönen Garten. Herzliche Verabschiedung von den Besitzern und weiter zur Küste. Auf dem Weg können wir in Thiberville komfortabel Entsorgen. Zum Übernachten steuern wir den SP „Aire de Camping-Cars de la Ferme du Clos Tessin“ bei einem Hofladen in Colleville-sur-Mer an (138km). Kostet 10€. Dafür stehen wir sehr schön und ruhig unter einem Apfelbaum, haben Schatten und zum Omaha Beach ist es auch nicht weit. Um ca. 13:00 Uhr sind wir da und fahren mit den Rädern los. Tolle Tour mit schönen Ausblicken, eindrucksvollen Zeugnissen der Landung am 02.06.1944 und zum Abschluss mit den Rädern raus auf den Strand und ein erstes Bad im Atlantik. Zurück am SP kurz Einkaufen im Hofladen und entspanntes Abendessen in der Abendsonne vorm WOMO. Es ist zwar warm, aber um 20:00 Uhr zieht dichter Nebel auf, sogar bis ins WOMO. Deshalb ab ins Bett.


Do. 25.08.

Absolut ruhige und angenehme Nacht. Frühstück im WOMO, denn es regnet. Danach zügiger Aufbruch Richtung Mont-Saint-Michel. Bei Guilberville können wir wieder komfortabel entsorgen und bekommen sogar Wasser. Der France Passion SP „Le Marquis de la Guintre“ hat leider geschlossen. Also richten wir uns 500m weiter für 6€ auf dem Parkplatz der Crêperie „L'Archange„ ein (120km). Etwas nah an der Straße, aber schöner Blick auf den Mont-Saint-Michel. Wir wollen Mont-Saint-Michel zu Fuß erkunden und eventuell über das Watt gehen. Fahrräder wären vielleicht besser gewesen. Die 4km nur bis zum Steg teilweise auf der Straße ziehen sich. Der Zugang über den Steg sehr schön, aber auch mit vielen, vielen anderen Touristen. UNESCO Weltkulturerbe eben. In Mont-Saint-Michel ist es nicht viel anders. Trotzdem ein eindrucksvoller Rundgang mit schönen Ausblicken. Die Watt-Wanderung sparen wir uns aus Zeitgründen, auch weil es nicht ganz so gut riecht. Auf dem Rückweg kürzen wir über die Marsch-Wiesen ab, wo die sog. Salz-Lämmer weiden. Viereinhalb Stunden sind wir insgesamt unterwegs. In der Crêperie angekommen stärken wir uns erst mal mit einer Galette. Für den Abend reservieren unsere Freunde auf Empfehlung ihres Hotels im „L'antre Terre et Baie“. Eine gute Empfehlung. Das Restaurant liegt erhöht im 1.Stock, die Wände sind aus Glas und es bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das Umland und Mont-Saint-Michel in der Abendsonne. Sehr nett und lecker der Cidre-Aperitif und der Gruß aus der Küche. Wir probieren das ausgezeichnete Salz-Lamm in zwei Varianten. Dazu einen Rotwein aus dem Burgund, Mineralwasser und zum Abschluss einen 25 Jahre alten Calvados (88€, der Calvados 12€).


Fr. 26.08.

Ruhige angenehme Nacht und entspanntes Frühstück in der Morgensonne. Dann weiter Richtung Saint Malo, wo wir das älteste Gezeiten-Kraftwerk „Usine marémotrice de la Rance“ anschauen wollen. Um 11:00 Uhr sind wir dort. Tolles Wetter, tolle Ausblicke. Wir erleben die Hebebrücke in Aktion und sehen die beeindruckenden Strudel, die die Turbinen erzeugen. Eine Besichtigung geht aber erst ab 14:00 Uhr. Wir wollen aber möglichst früh in Perros-Guirec sein (200km) und warten deshalb nicht ab. Auf dem Weg kurzer Stopp in der „La Croquanterie“ bei Paimpol, wo es auch eine tolle Boulangerie gibt. Der CP „Camping Municipal Ernest Renan“ hat schöne SP, die man sich wohl aussuchen kann. Wir bekommen einen zugewiesen. Der ist auch sehr schön und wir sparen uns das Aussuchen und können gleich einen schönen Imbiss in der Sonne nehmen. Der CP kostet uns für zwei Tage 30€. Die SP sind alle schön gestaltet und im Prinzip unmittelbar am Meer gelegen, so dass man das Gezeitenspiel und die Aussicht auf die Bucht von Perros-Guirec genießen kann. Saubere und zweckmäßige Sanitäranlagen, Nachts kein Licht, Sternenhimmel und Ruhe. Was wollen wir mehr. Doch vielleicht etwas Gemüse und Obst. Also ab mit den Rädern 7km zu dem France Passion Gemüsehof „Au potager de Kervoigen“. Dort gibt es schönes Gemüse und Obst und Freitag Nachmittag sogar einen Brot-, Käse-, und Metzger-Stand. Die Wirtin unserer Freunde empfiehlt und reserviert für ein gepflegtes Abendessen mit Sonnenuntergang das „Le Transat“ um 20:15 Uhr. Eine Top-Empfehlung. Das Restaurant liegt wunderschön in Tregastel mit Blick auf das Meer. Wir essen einmal das Menü für 25€ (Fischsuppe, Moules&Frites, Dessert) und einmal das Menü für 34€ (6 Austern, dreierlei Fisch auf Sauerkraut! Dessert). Alles ausgezeichnet und obendrauf einen perfekten Sonnenuntergang. Die Desserts sind zwei traumhafte Eisbecher, einmal mit Schokolade und einmal mit Salzkaramell. Für die Verdauung noch einen „Amorik“ drauf. Mit offenem Wasser (etwas zu stark gechlort) und einem guten offenen Sauvignon 84€.


Sa. 27.08.

Ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück mit dem vorbestellten ausgezeichneten Gebäck. Um 11:00 Uhr dann mit den Rädern ca. 9km/100hm an der schönen Küste entlang zum Einstieg in den „Sentier des Douaniers“ beim „Viewpoint Turquet Beauregard“. Für die 3km

bis „Port de Ploumanac'h„ brauchen wir fast 2 Stunden, weil die Ausblicke einfach sensationell sind. Die zweite Etappe zur „Île Renote“ schaffen wir nicht. Für den Rückweg kürzen wir ab, so dass wir mit einer kurzen Einkehr um 16:00 Uhr wieder am CP sind. Für‘s Abendessen hat die freundliche Wirtin unserer Freunde im „Les viviers tregastel“ eine Meeresfrüchte-Platte (15€/Person) bestellt, die wir uns auf der West-Terrasse ihrer Unterkunft schmecken lassen. Alles dabei von Austern, über Garnelen, Taschenkrebse bis zu Schnecken und Muscheln und alles ausgezeichnet. Mit dem Sonnenuntergang dazu wieder ein genialer Abend.


So. 28.08.

Alles perfekt, wie am Vortag, nur dass wir noch länger schlafen und uns ein ausgiebiges Frühstück leisten. So kommen wir erst um 12:00 Uhr weiter und machen uns auf den Weg zum „Pointe du Raz“ (190km). Auf dem Weg gefällt uns der „Plage Saint Michel-en-Greve“ besonders gut. Also merken für ein nächstes Mal. Die letzten Kilometer zum Kap schönste bretonische Bilderbuchlandschaft. Um 15:00 Uhr kommen wir am Parkplatz von Pointe du Raz an. Wir lösen ein Ticket für einen Tag und eine Nacht (15€ inkl. WC) und machen uns auf den Weg ans „Ende der Welt“ (Finisterre). Das sind dann tatsächlich nochmal 1,5 km. Dafür werden wir mit einem besonders tollen Ausblick belohnt. Die Route über den Strand erscheint uns zu lang zu Fuß. Deshalb zurück zum WOMO und weiter mit den Rädern (2,8km/100hm). Toller Strand mit ca. 1m hohen Wellen. Am Sonntag recht voll und es wird fleißig gesurft. Das Wasser leider nur 16°. Trotzdem geht ein kurzes Wasser- und Sonnen-Bad her. Um 18:15 Uhr brechen wir wieder auf und schaffen es bis 18:30 Uhr ins „Gourmandises de La Pointe du Raz“ (geöffnet bis 19:00). Dort genießen wir zwei „Menu Breton“ (Galette, Omlette mit Salat, Crêpe sucré, Kuchen, Café) mit tollem Ausblick in der Abendsonne. Inkl. Wasser und einer Flasche Wein 27,50€. Zurück am WOMO Duschen und dann um 20:30 Uhr, diesmal mit den Rädern, nochmal raus zum Kap. Die Sonne geht um 21:08 Uhr unter. Ein wirklich außergewöhnliches Schauspiel. Am WOMO ein ebenso außergewöhnlicher Sternenhimmel.


Mo. 29.08.

Absolut ruhige Nacht. Sonnenschein im Schlafzimmer und Meerblick. Entspanntes Frühstück und um 10:00 Uhr weiter zum „Camping municipal de Kerhillio„ bei Carnac (155km). Wir kommen um 12:45 Uhr an, entsorgen und suchen uns ein schönes Plätzchen nahe am Strand. Es hat Ostwind und es ist warm. Kleiner Imbiss, dann ab an den Strand. Es hat Ebbe, keine Wellen und der Weg zum Wasser ist weit. Das Wasser selbst hat ca. 20°. Können wir vertragen, denn die Temperaturen gehen am Spätnachmittag nochmal auf 30°. Um 17:30 Uhr geht es zurück zum WOMO. Mit dem Rad kurz nach Erdeven Brot kaufen. Die „Boulangerie Pâtisserie Maison Cadoret“, bis 20:00 Uhr offen, hat ein tolles Angebot an Gebäck und eine ausnehmend freundliche Verkäuferin. Vorspeise um 18:30 Uhr hinter dem WOMO im Schatten, denn es ist immer noch hochsommerlich warm. Erst zum Hauptgang „Boudin Noir“ sitzen wir wieder vorm WOMO, da auch Wolken aufziehen und Naturschatten spenden. Danach Verdauungsspaziergang am Strand. Diesmal kein Sonnenuntergang, aber schöne Abendstimmung.


Di. 30.08.

Wie erwartet absolut ruhige und angenehme Nacht. Entspanntes Frühstück im WOMO-Schatten, denn es ist Morgens schon sehr warm. Für den morgendlichen Abwasch am zentralen Sanitärblock braucht es die Räder. Der Transport der Spülschüssel mit dem Rad mittlerweile durchaus eine Herausforderung. Gegen Mittag dann los nach „Le Pô“ zum „Stéphan Alain“. Wir finden einen schönen Platz im Schatten mit toller Aussicht auf den „Anse du Pô“ und lassen uns die Austern schmecken (12/14,90€, die Flasche Muscadet dazu 8,90€). Danach zurück zum CP, Lesen im Markise-Schatten und gegen Abend nochmal an den Strand und ins Wasser. Duschen und dann zu einem kulinarischen Höhepunkt des Urlaubs, einem Meeresfrüchte-Risotto bei unseren Freunden, die praktischerweise direkt hinter dem CP logieren.


Mi. 31.08.

Natürlich eine angenehme Nacht und am Morgen Sonnenschein im Schlafzimmer. Entspanntes Frühstück im Wohnmobil-Schatten und dann zum Markt nach Carnac. Wie vor drei Jahren ein tolles Erlebnis, das wir diesmal mit hervorragenden Moules&Frites und einem süffigen Cidre in der Crêperie De La Pompe“ abrunden. Nach dem Mittagessen hat der Ableger der „La belle-iloise“ auch wieder offen und wir erstehen noch ein paar der leckeren Konserven. Zurück am CP, wechseln wir den SP, da Regen vorhergesagt ist und wir da lieber auf der Wiese stehen. Praktischerweise nutzen wir das aus und fahren mit dem WOMO zum WC-Entleeren und Abspülen. Danach nochmal Strand und Baden und ein kleines Abendessen bei unseren Freunden. Die lauen Abendtemperaturen erlauben noch entspanntes Sternenhimmel gucken am WOMO.


Do. 01.09.

Wieder angenehme Nacht und entspanntes Frühstück, jetzt aber im Sonnenschein. Da das Wetter entgegen der Vorhersagen recht schön ist, bleiben wir noch einen Tag und machen mit unseren Freunden eine Radtour an den Golf von Morbihan. Tolle Tour mit tollen Ausblicken auf tolle Strände und auf mondäne Strandhotels. Besonders schön der Jachthafen von La Trinité-sur-Mer, wo unter anderem einige Hightech-Rennjachten ausgestellt sind. Für Austern in Locmariaquer ist esleider schon zu spät, doch der Ausblick von dem Austern-Restaurant in den Golf von Morbihan ist sensationell. Austern essen geht aber dafür auf dem Rückweg bei „Stéphan Alain“. Diesmal gönnen wir uns ein Thunfisch-Algen-Rillette vorab. Zurück am CP langt es gerade für Duschen und ein kleines Abendessen. Diesmal das erste Mal mit Pullover.


Fr. 02.09.

Angenehme Nacht. Beim Frühstück kommt die Sonne wieder durch, so dass uns der Abschied schon etwas schwer fällt. Wir Ent- und Versorgen nochmal, zahlen 12,60€ pro Nacht und machen uns auf den Weg nach Noirmoutier-en-l'Île (200km). Der Weg führt über die beeindruckende Brücke über die Loire-Mündung bei Saint-Nazaire. Wir erreichen das „La Cabane d'Adrien“ kurz vor 14:00 Uhr und speisen außerordentlich gut. Die Austern „No.3“ (17,90€) nochmal besser wie bei „Stéphan Alain, insbesondere weil es eine raffinierte Vinaigrette und schwarzes Brot dazu gibt. Sensationell aber die gekochten Austern mit einer speziellen Sauce („Corail“) für 15,90€ und das Sardinien-Rillette (11,90€). So gestärkt geht es um 14:45 Uhr auf die „Passage du Gois“. Ebbe-Tiefstand ist um 15:49 Uhr. Zwei Stunden sammeln wir fleißig Muscheln und genießen die Aussicht auf die weite Bucht. Um 17:00 Uhr machen wir uns dann auf zu dem SP von „Camping-Car Park“ bei Noirmoutier-en-l'Île. Ein Riesenplatz fast voll mit über 100 Wohnmobilen. Die Plätze gerade so groß, dass ein Tisch vor dem WOMO Platz hat und wir im Bad direkt auf den Tisch des nächsten WOMOs schauen. Eigentlich nicht so unser Ding, aber wir wollen die Muscheln mit unseren Freunden essen und in zweiter Reihe haben wir sogar einen recht schönen Blick auf die Salwiesen. Das Muschel waschen geht an der großen und komfortablen VE sehr gut, ist aber wie erwartet zeitaufwendig und anstrengend. Dann, in Weißwein gekocht, sind die Muscheln aber hervorragend und nahezu ohne Sand.


Sa. 03.09.

Ruhige und angenehme Nacht. Um 8:00 Uhr weckt uns ein kurzer, aber heftiger Regenschauer. Danach geht aber schon wieder ein entspanntes Frühstück vorm WOMO her. Da wir bereits eine Karte von „Camping-Car Park“ besitzen und diese Online aufgeladen haben, funktioniert das Bezahlen quasi kontaktlos (15,80€ mit Strom). In La Barre-de-Monts gehen wir nochmal „Shoppen“ in der dortigen Bisquiterie und in der „Conserveries Réunies“ gleich nebenan. Dann weiter nach Royan zur Gironde-Fähre (239km). Natürlich wiederholen wir unseren Zwischenstopp bei “Huitres Demoustier“ direkt an der Seudre. Wir sind um 15:00 Uhr die einzigen Gäste und sitzen wunderschön an einer zu einem Tisch umgebauten Kabeltrommel direkt am Austern-Becken, wo appetitanregend das Wasser reinplätschert. Wir essen zweimal eine „Assiette du 6 huitres 6 crevettes et 8 bulots“. Alles nochmal eine Steigerung zu den bisherigen Verkostungen. Die Austern groß, fleischig und perfekte Balance aus Meer und Zitrone, die Schnecken groß und kräftig im Geschmack perfekt mit etwas Mayonnaise, die Garnelen groß und süß, dazu einen ordentlichen lokalen Chardonnay. Wir zahlen mit Wasser und Wein 44€ und fahren weiter zum Fährhafen von Royan, wo wir 54€ für die Fähre zahlen, die dann auch schon ablegt, kurz nachdem wir eingeschifft haben. Die Fahrt über die Gironde-Mündung dauert keine halbe Stunde und bietet wie 2019 schöne Ausblicke. Wir versuchen zuerst das France Passion Weingut Sipian. Da ist am Samstag leider keiner da, der uns empfängt und Wein verkauft. Die SP ganz OK, aber uns zieht es dann doch an die Atlantikküste auf den Stellplatz bei Montalivet (40km). Der ist halbvoll, wir finden schnell ein nettes Plätzchen, genießen in der Abendsonne ein erstes Bad in dem 22° warmen Meer und ein entspanntes Abendessen vor dem WOMO mit Sonnenuntergang.


So. 04.09.

Angenehme und ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück im Sonnenschein. Wir stellen uns nochmal um, auf einen unverstellbaren Premium-Platz mit schöner Aussicht auf die Dünen. Gerade noch rechtzeitig, bevor es riesiges Wüsten-Wohnmobil getan hätte, das sich dann direkt hinter uns positioniert. Dann auf den Markt, wo es an diesem Sonntag nochmal richtig brummt. Wir bummeln ausgiebig und kaufen Obst, Käse, Brot und Wein. Nach einem kleinen Mittagsimbiss geht es an den Strand zum Bodysurfen und Abhängen. Danach ein Aperitivo in der Abendsonne und ein wunderbarer Kartoffel-Käse-Auflauf mit ebenfalls exzellenten Merguez vom Markt bei unseren Freunden.


Mo. 05.09.

Angenehme Nacht mit Meeresrauschen und entspanntes Frühstück in der Morgensonne. Dann aber raus mit der Markise, denn es wird wieder sommerlich warm. Abstecher zum Markt, runter zum Strand, gleiches Programm wie am Vortag. Diesmal aber Abendessen bis zum Sonnenuntergang vorm WOMO. Vor dem Hauptgang schnell zum tollen Sonnenuntergang an den Strand.


Di. 06.09.

Analog Vortag. Die Fischläden am Markt haben wieder auf. Für das Abendessen Garnelen erstanden. Die Frauen „shoppen“, die Männer genießen ein Steh-Achtel mit Flammkuchen. Dann an den Strand. Diesmal die optimale Welle und es gehen einige sensationelle „Rides“ auf dem Bodyboard her. Abends dann dazu passend Garnelen satt.


Mi. 07.09.

Angenehme Nacht, aber Morgens dann Regen. „Kleines“ Frühstück im Wohnmobil. Abstecher zum Markt diesmal zu Fuß. 1,5kg Muscheln für‘s Abendessen erstanden. Dann Lese-Tag im Wohnmobil, denn der Regen hört nicht auf. Gut, dass wir uns auf Spaghetti con Vongole freuen können. Die Vorfreude trügt nicht. Die Muscheln sind perfekt!


Do. 08.09.

Angenehme Nacht, steifer Westwind, aber im Windschatten des Wohnmobils geht ein entspanntes Frühstück in der Sonne her. Dann mit den Rädern durch das Medoc zum Phare du Richard. Wie vor drei Jahren, tolle Tour (60km). Diesmal gönnen wir uns eine ausgiebige Mittagspause im „Le Canoë“ in Port de Goulée. Der Service unterbesetzt und etwas überfordert, aber wir haben Zeit und genießen das ordentliche Menü des Tages für 15€. Eine schöne Fischsuppe, einen durchschnittlichen Aufschnitt, eine sehr gute Meeräsche mit Pommes und zwei exzellente Kugeln Salzkaramell-Eis mit Sahne. Inkl. Wasser, Café und einer ganzen Flasche Wein 38€. Da gibt es nichts zu meckern. Auch der Leuchtturm, wie vor drei Jahren super schön.


Fr. 09.09.

Angenehme Nacht, aber mit viel Wind. „Kleines“ Frühstück im Wohnmobil. Dann zum Austern-Frühschoppen auf den Markt. Die Austern No. 2 so exzellent, dass wir zu dritt 36 nehmen. Dazu eine Flasche Wein, Salzbutter und frisches Baguette von den Ständen nebenan. Obendrein spielt einer der Marktständler auch noch Gypsy-Swing. Was will man mehr. Nochmal zum Strand. Trotz Sonne lädt der heftige Westwind nicht zum Baden ein. Um 14:00 Uhr geht es zurück zum WOMO. Ent-und Versorgen, dann zur Fähre nach Royan. Diesmal fährt sie uns vor der Nase weg. Da bleibt uns Zeit, die nächsten zwei Tage zu planen. Nach langem Hin und Her, entscheiden wir uns für Saintes (80km, ohne Fähre 208km). Etwas zähe Anfahrt und wir wählen kurzfristig einen anderen SP. Wir steuern den CP „Camping Belle Rivière“ an, der in Chaniers direkt an der Charente und am Charente-Radweg liegt und sogar ein Fluss-Bad hat. Toller CP mit einem netten und sehr „französischen“ Betreiber. Schöne Stellplätze. Wir wählen natürlich zuerst den Falschen, nämlich zu nah an der Bar, wo Abends Live-Musik angesagt ist. Also nach dem Abendessen nochmal umziehen auf einen deutlich ruhigeren Platz mit eigentlich noch schönerer Aussicht auf die Charente.


Sa. 10.09.

Angenehme Nacht, nur die Käuzchen und andere Raubvögel machen Lärm. Boulangerie direkt um die Ecke. Also entspanntes Frühstück mit frischem Gebäck. Dann mit Rädern nach Saintes und zu den „Les Lapidiales“. Tolle, wenn auch lange Tour (65km/400hm). Zuerst mit der kostenlosen Fähre über die Charente und dann auf dem offiziellen Radweg mit schönen Ausblicken weiter. St-Eutrope in Saintes und das Amphitheater absolut sehenswert und die „Les Lapidialessensationell. Überdimensionale und tolle Motive direkt in den Fels modelliert und als Zugabe können wir Bildhauern bei der Arbeit zu schauen. Bis 18:00 Uhr sind wir wieder zurück am CP und ich wage noch eine Zusatz-Einheit zu dem France Passion Cognac-Winzer „SCEV Paul BOSSUET“. Die 12km/90hm lohnen sich. Die Besitzerin spricht sehr gut Englisch und nimmt sich trotz Samstag die Zeit, mir ein wenig Cognac und Pineau zu erklären. Da probiere ich gerne und kaufe einen Pineau Blanc, einen Cognac (vier Jahre alt) zum Cocktail-Mixen (z.B. mit Tonic-Water wie Gin) und einen 15jährigen als besonderen Drink (375ml für 40€!). Alles lecker, aber auch hochpreisig. Danach schöner Abendausklang vorm Wohnmobil mit wieder schönem Blick auf die Charente. Nur ein Jugend-Zeltlager, wo heftig gegrillt wird, stört ab und zu mit ein wenig Rauch.


So. 11.09.

Wieder angenehme Nacht und entspanntes Frühstück mit frischem Gebäck (die Boulangerie hat auch So. offen!). Ent- und Versorgen. Wir zahlen 32€ für zwei Nächte. In ca. einer Stunde sind wir in Port-des-Barques 54km), wo wir gut parken können. Räder raus und über die Passe aux Bœufs

rüber zur l'Ile Madame. Die Passage selbst steinig mit Sand und Pfützen. Die Rundfahrt auf dem Insel selbst mit tollen Ausblicken absolut lohnend. Um 14:00 Uhr sind wir wieder zurück. Die schönen Restaurants am Meer sind mit dem Mittagessen schon durch. Deshalb fahren wir einen Kilometm weiter zur Insel, wo vor einem schönen, schattigen Park mit Blick auf die Passage ein (sogar schattiger) Parkplatz am Straßenrand hergeht. Da die Picknick-Bänke bereits belegt sind, platzieren wir uns mit unserem Tisch und Stühlen im Schatten und beobachten während einem entspannten Mittagsimbiss wie die Passage langsam voll läuft. Für den Abend haben wir im Les Viviers de L'Océan am Pointe Saint-Clément kurz nach La Rochelle reserviert (60km). Nach ca. einer Stunde sind wir um ca. 17:00 Uhr dort. Der Übernachtungs-Parkplatz ist voll, die Sonne brennt herunter, es ist heiß und Baden geht nicht. Also erst mal umschauen. 500m weiter am Pointe Saint-Clément ist Sackgasse, denn die Straße verschwindet im Meer. Nach knapp einer Stunde hat sich der Parkplatz geleert und wir können uns für die Nacht einrichten. Duschen und dann um 19:00 Uhr die 100m vor zu dem relativ unscheinbaren Restaurant Les Viviers de L'Océan. Wir bekommen einen Tisch mit Blick auf‘s Meer und den bevorstehenden Sonnenuntergang. Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit einer Fischsuppe, sechs großen Austern von der Íle de Ré (gut, aber nicht ganz so gut, wie die am Markt von Montalivet), Moules&Frites und gebratenen Jakobsmuscheln. Höhepunkt sind dann allerdings der „Café Gourmand“, ein Espresso mit vier Kleinigkeiten (Creme Brulee, Panna Cotta, Mouse au chocolat, Birnen-Sorbet) und Salz-Karamell-Eis mit Sahne zum Sonnenuntergang und darauffolgendem sensationellen Abendrot. Mit (leider stark gechlortem) Wasser und einem ordentlichen Rosé 87€. Als Zugabe genießen wir dann noch einen sensationellen Vollmondaufgang.


Mo. 12.09.

Absolut ruhige und angenehm kühle Nacht. Kleines Frühstück an einer Bank neben dem Parkplatz in der Morgensonne mit fantastischem Ausblick. Weiter geht es die nun bei Ebbe wieder befahrbare Straße 2 km nach Esnandes, wo wir in der tollen Boulangerie „La Mascotte“ unter anderem exzellente Madeleines einkaufen. Eine gute Stunde Fahrt über zähe, kleine Nebenstraßen ist es dann bis Saint-Vincent-sur-Jard (70km), wo wir endlich die lang gesuchten Jahrgangs-Sardinen von „La Perle des Dieux - Jard-sur-Mer“ kaufen können. Ein Bummel über den Wochenmarkt mit Käse und Salami geht auch her, so dass wir erst um 13:00 Uhr am Nordende des „Plage des Conches“ eintreffen. Beide SP, kaum zu glauben, relativ voll. Wir stellen uns auf einen Platz mit zwei Plätzen Abstand zum nächsten WOMO und hoffen, dass der Platz vor uns nicht besetzt wird. Der Mittagsimbiss geht noch im Baumschatten her, dann kommt aber die Sonne und es wird wieder heiß (30° sind vorhergesagt). Also runter zum Strand. Der ist recht schön, fällt überraschend steil ab, so dass in der aufkommenden Flut ein erfrischendes Bad her geht. Danach genießen wir den Strand in der Abendstimmung bis die Flut um 18:56 Uhr ihren Höhepunkt erreicht und der Strand quasi unter Wasser steht. Stellplatz mittlerweile fast voll! Es hat um 20:00 Uhr immer noch 26° und leider stehen wir windgeschützt. Trotzdem geht ein entspanntes Abendessen vorm Wohnmobil her, während rund herum die Fernseher angeworfen werden.


Di. 13.09.

Warme, aber ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück. Ent- und Versorgen, dann nehmen wir Abschied vom Atlantik. Wir wollen heute beim France Passion Weingut Château de Nitray am Cher Station machen. Das sind 261km, für die wir mit Einkaufspausen ca. viereinhalb Stunden brauchen. Wir werden tatsächlich von den Schlossbesitzern empfangen und eingewiesen. Es gibt ein 24h zugängliches WC und Wasser. Bei Ankunft sind die Stellplätze im Weinberg zum Teil noch durch Erntearbeiter belegt (es ist Weinlese). Also stellen wir uns auf einen schönen Rasenplatz direkt vor dem Eingang und probieren dann im Hof vor dem Schloss die Weine. Besonders gut schmeckt uns der Crémant Extra Brut (Chardonnay, Chenin, Pinot Noire), die beiden Sauvignon (8,50€/14,50€), aber auch die Roten sind sehr ordentlich. Für‘s Abendessen nehmen wir uns zwei Crémant mit. Das Abendessen selbst dann im Wohnmobil, da ein Gewitter niedergeht.


Mi. 14.09.

Trotz weiterer Gewitter und immer noch relativ hohen Temperaturen angenehme Nacht. Leider kommt ausgerechnet am Mittwoch um 7:30 Uhr der Laster für den Glas-Container. Danach aber entspanntes Frühstück und für 6€/Person die Besichtigung der netten kleinen Schlossanlage mit einem echt witzigen Schwarz-Weiß-Film von 1937 über Holzfass-Herstellung. Wir probieren noch den „Chenin tri tardif“ einen Süßwein 2018. Weil uns der so gut schmeckt und ein 2018ner als Geschenk passt, nehmen wir davon 8 Flaschen, 6 Flaschen Extra Brut und 4 Flaschen Sauvignon. Dann geht es weiter nach Briare (174km/2:40h). Weil uns der WOMO-SP nebenan mit seinen großzügigen Stellplätzen so gut gefällt, gehen wir nicht auf den CP, sondern richten uns dort ein (9€ inkl. Strom und Wasser direkt am Stellplatz). Den Rest des Tages abhängen in der Abendsonne. Aperitif unter der Markise, denn es regnet kurz. Um 19:00 Uhr dann 2km ins Restaurant „Le Séquoia“ auf dem Gelände der „Domaine des Roches“, wo unsere Freunde übernachten. Gehobenes, klassisch französisches, fürstliches Ambiente und auch gehobene und exzellente Küche (130€). Der Weg zurück bei leichtem Regen.


Do. 15.09.

Trotz Regen angenehme und absolut ruhige Nacht. Die Temperaturen gerade so, dass ein entspanntes und langes Frühstück mit unseren Freunden zusammen geht. Gegen Mittag kommt die Sonne durch, es wird angenehm warm und wir machen uns mit den Fahrrädern auf nach Gien. Schöne Tour (32km) über die berühmte Kanalbrücke Briare aus dem Jahr 1890 und nette Pause in Gien mit schönem Ausblick auf die Loire. Zurück am SP entspanntes Champagner-Abendessen in der Abendsonne.


Fr. 16.09.

Absolut ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück im WOMO, denn draußen ist es kühl und feucht und es hat leider keine Sonne. Die Routenplanung erweist sich als schwierig. Zuerst probieren wir es bei dem Crémant-Spezialisten „Domaine Cornu“ bei Beaune. Die empfangen aber nicht, weil gerade im Weinlese-Stress. Also fragen wir die Champagner-Alternative „Champagne Christian Péligri“ in Colombey-les-Deux-Églises an, die auch einen France Passion Stellplatz anbieten. Hier bieten sie sowohl Stellplatz als auch Verkostung und Verkauf an. Zudem hat das Restaurant „L'Inter'Val“ im Ort ein Tisch zum Abendessen für uns und unsere Freunde finden auch eine Unterkunft im Ort. Also weiter nach Colombey-les-Deux-Églises. Wir brauchen für die 208km ca. dreieinhalb Stunden. Wir richten uns auf dem schönen Stellplatz mit Ausblick auf ein Schaf- und Wildgehege ein und verkosten die Champagner. Vor allem der 100% Chardonnay (15,50€) schmeckt sehr gut, so dass wir davon 12 Flaschen kaufen und dazu 9 Flaschen Rosé (PN, PM, 16€) und drei Brut Tradition (80% PN, 15% PM, 5% CH, 13,50€). Dafür gibt es einen Ratafia und einen Verschluss mit dazu. Trotz frischem Wind gönnen wir uns noch eine gekühlte Flasche vor dem Wohnmobil. Dabei entscheiden wir uns nach Studium der Speisekarten für das Restaurant „Hôtel la Grange du Relais“. Diesmal keine ganz so glückliche Entscheidung. Nette und französische Atmosphäre, durchaus ordentliches Essen. Aber bei den Menüs, sind die zwei von uns jeweils gewählten Gerichte aus, so dass wir etwas überstürzt jeweils zwei relativ fett lastige Alternativen wählen müssen, die uns später in der Nacht schwer im Magen liegen. Die Gemüsevorspeise an der Grenze zum Verbrannten. Wenigstens sehr schön und gut der „Café Gourmand“ als Dessert. Erstmals in diesem Urlaub braucht es außerdem Socken, feste Schuhe und Pullover zum Abendessen.


Sa. 17.09.

Total ruhige Nacht, aber etwas unruhiger Schlaf wegen dem Essen. Es kühlt außerdem empfindlich ab, so dass wir bei 9° am Morgen im Wohnmobil einheizen müssen. Da unsere Freunde in Colmar keine Unterkunft bekommen und wegen der dürftigen Wetteraussichten direkt heimfahren wollen, wählen wir die Heimreise-Route über Nancy mit Stopp in Phalsbourg (260km). Wir kommen um 14:30 Uhr dort an, haben Glück und finden eine Total-Tankstelle ohne Schlange und tanken für 1,65€/l. Bisher im Urlaub schwankten die Preise zwischen 1,75€/l und 1,95€/l und vor den günstigen Total-Tankstellen gab es ewige Schlangen. Der Stellplatz in Phalsbourg ist schön gelegen und hat eine komfortable Entsorgung. Um die Ecke gibt es eine ausgezeichnete Boulangerie. Das wechselhafte und kühle Wetter und die Uhrzeit bewegen uns nach einer Stunde Pause dann aber doch zur Weiterfahrt (403km) nach Hause, wo wir nach fünf Stunden relativ entspannter Fahrt um 21:30 Uhr ankommen.