Frankreich Sommer 2018
Top
Ten
Straßburg mit SP, Weinen und reizenden alten
Damen bei „Maurice Heckmann“
Essen in Saullieu im „La Tour d‘Auxois“ und bei Carnac im „L‘Hippocampe“
Schloss
Chambord mit SP und Cremant vom Weingut „Domaine de La Grange„
Die Schlossgärten von Villandry mit SP auf der „Ferme des Morinières“
Ein Tag am Superstrand von Kerhillio mit gleichnamigen CP Municipal
Austern-Degustation
in Le Pô in der Bretagne und in Port Laross bei Arcachon
Zwei Tage am Superstrand von Biscarrosse Plage
Zweimal Meeresfrüchte-Risotto von und mit Reitsams
SPs
und Weine von „Château du Coing“ und „
Château Arnaud de Jacquemeau“
Kanufahrt
auf der Vezere mit Fluss-CP in „Saint Leon sur Vezere“
Fr.
17.08.
Abfahrt von zu Hause um 20:00. es geht bis zum
Friedberger Baggersee. Eigentlich schöner SP, in der Saison
sogar mit Toiletten. Am offiziellen SP aber durch die Fernstraße
doch recht laut und in der Nacht auch zweimal kurz Extra-Lärm
durch Party-Parker. Der Ausweich-Parkplatz am Westufer wäre die
bessere Wahl gewesen.
Sa. 18.08.
Etwas unruhige
Nacht und morgens leider Regen. Außerdem räuchelt der
Kühlschrank und kühlt nicht ordentlich. Beim Tanken den
Brenner mit einem mobilen Reifendruckluft-Füllgerät
ausgeblasen. Wieder OK. Die Strecke über Stuttgart trotzdem
wieder mit Stau bei Pforzheim. So schaffen wir den ersten SP am Fass
„Vin Boehler“ in Wolxheim erst um 14:00. Eigentlich
schöner SP im Weinberg, aber keine Chance auch nur annähernd
gerade zu stehen. Also weiter nach Dahlenheim zum Weingut
„Sylvie&Maurice Heckmann“. Schöner SP im
Innenhof, direkt daneben Toilette und Waschbecken. Netter Empfang
durch den Sohn und die Großmutter. Erstmal Brotzeit mit einem
Cremant aus der Kühlung. Dann Weinprobe. Wir kaufen 6x Muscat,
6x Cremant, 6x Auxerrois, 6x Cuvée d‘été,
3x Pinot Noir Réserve für 181,50€. Dann kurze
Radtour nach Wasselonne an der La Mossig entlang und zurück über
einen Trail durch die Weinberge (20km, 330hm). Abends haben wir dann
den Weinhof für uns alleine. Der Sohn genießt das WE, die
Großmutter (85) und deren Tante (97) kommen zu einem netten
Plausch, ziehen sich aber dann zurück. Also holen wir uns von
dem Lokal direkt gegenüber einen sehr leckeren Flamkuchen für
(6€) und einen gekühlten Pinot Noir (10€) und lassen
den Abend entspannt ausklingen.
So. 19.08.
Ruhige
und angenehme Nacht, nur der Gockel vom Nachbarhof macht morgens doch
einigen Lärm. Die Bäckerei im Ort gibt es leider seit März
nicht mehr. Also Spar-Frühstück und dann mit den Rädern
Richtung Straßburg. In Egersheim (3,5km) dann nette Bäckerei
mit vielen freundlichen Menschen vor und hinter der Theke. Es gehen
leckere Baguette, Brezel und süße Teile her. Dann am Canal
de la Bruche entlang sehr schön bis nach Straßburg. Dort
alles sehr sehenswert (Museum der Moderne, Bahnhof, Europaparlament,
Innenstadt) und recht entspannt. Kurzer Trink-Stopp in einem
Kahn-Restaurant an der L‘Ill und dann wieder zurück. Am
Nachmittag trotz viel Schatten sehr heiß und leider keine
Gastwirtschaften auf dem Weg. Immerhin kaufen wir noch Pfirsiche und
Marillen am Weg. Entsprechend ausgedörrt kommen wir nach 60km
wieder zurück zu unserem SP. Kühles Getränk im
Schatten, Plaudern mit den alten Damen, den Wein bunkern und weiter
nach Uff Rain. SP wie vor drei Jahren genauso schön und diesmal
können wir sogar im Restaurant essen. Ca. 20 min. genießen
wir bei einem Bier den würzigen Duft von geschmolzenen
Munster-Käse aus der Küche, bis wir uns denselben dann auf
einem Kartoffel-Gratin schmecken lassen. Dazu gibt es Salat und
Speck. Als weiteren Gang genießen wir lauwarme Fleisch-Pastete
mit Rohkost-Salat. Alles überaus üppig und sehr lecker.
Trotzdem können wir dem Nachtisch nicht widerstehen. „Fromage
Blanc auf eau Kirsch“ und „Dame Bleu“
(selbstgemachtes Vanille-Eis mit Blaubeer-Sirup und frischer Sahne).
Patron und Bedienung sehr, sehr nett und aufmerksam. Beim Zahlen noch
zwei selbst gebrannte Enzian und eine Tüte mit Käse,
Kalbskopf-Sülze und Waldmeister-Sirup. Alles zusammen 89€.
Mo.
20.08.
Ruhige und angenehme Nacht. Schönes Frühstück
mit traumhafter Aussicht. Dann weiter über den Grand Ballon nach
Dijon. Die Strecke bis ins Tal wieder mit traumhaften Ausblicken und
vielen SP-Möglichkeiten. AB bis Dijon (4,80€+22,40€).
Schattenplatz auf dem CP „du Lac Kir“ (16,50€ ohne
Strom). Kleine Brotzeit, dann 35 min. Zu Fuß in der
Nachmittagshitze in die Innenstadt. Dort Treffen mit Reitsams.
Erstmal runter kühlen in einer kleinen Bar beim Notre Dam.
Exzellenter Cidre, Wasser und nette Bedienung (16€). Dann
entspannter Bummel durch die schöne Stadt. Senf bei Fallot und
Lebkuchen bei Mulot & Petitjean. Gegen 19:00 dann bei den
Markthallen schönen Platz im Freien beim Restaurant „Gina“
gefunden und lecker Abendessen (2x große Aufschnittplatte, 1
Flasche Chardonnay, Wasser, Café, Dessert, 65€). Um die
Ecke spielt „Jurassic Blues“ fetzigen Boogie&Blues
und die Leute tanzen auf der Straße. Rückweg zum CP leider
nochmal beschwerliche 35 min. Aber nach einer erfrischenden Dusche,
schöner Ausklang.
Di. 21.08.
Äußerst
angenehme und ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück im
Schatten der Bäume. Wasser fassen, Entsorgen. Dann im SM um die
Ecke einkaufen und weiter über Saulieu zum Lac de Chamboux.
Schöner SP mit Blick über den See und problemloser Zugang
zum Schwimmen. Der SP zwar ohne Schatten, aber unter der Markise und
einer leichten Brise vom See her sehr angenehm. Schwimmen, Brotzeit,
Abhängen. Abends kommen Reitsams vorbei, die sich in Saulieu im
La Tour d‘Auxois einquartiert haben und wir genießen
gemeinsam ein Abendessen am See.
Mi. 22.08.
Total
ruhige Nacht. Entspanntes Frühstück. Schwimmen, abhängen.
Reitsams kommen auch dazu. Abendessen planen. Die Auberge de l’Arte
(mit SP) ist für den Abend leider schon ausgebucht. Also das
Hotel-Restaurant La Tour d‘Auxois. Am Spätnachmittag geht
noch ein kleiner Lauf her (10,3km). Dann nochmal Schwimmen, Duschen,
Aufhübschen und danach immer den Rädern nach Saulieu zum
Abendessen. Denkste! Wie aus dem Nichts zieht ein Gewitter auf. Der
zuerst mäßige Sommerregen verwandelt sich in einen
Sintflutartigen Niederschlag. Also mit WOMO zum Abendessen. Sehr
schönes Hotel-Restaurant in einem ehemaligen Kloster direkt
gegenüber dem bekannten 3 Sterne Restaurant Bernard. Wir
bekommen den Tisch direkt zur Terrasse raus und gönnen uns
Schnecken, Gazpacho, Tatar, und ein Niedertemperatur-Rindsfilet. Dazu
empfiehlt uns der Chef einen ausgezeichneten Weißwein aus dem
Burgund. Alles schmeckt hervorragend und obendrauf noch eine Pavlova
(Erdbeeren in Burgund-Honig, Meringue, auf Mascarpone). Inkl. 2 Café
105€. Danach zurück auf den SP am See und wieder eine
ruhige Nacht.
Do. 23.08.
Entspanntes Frühstück,
weiter Richtung Loire. In Rouvray an einem vorbildlichen SP ent- und
versorgt. Gegen 13:00 Uhr auf den SP in Baulieu sur Loire. Schöner
SP. Käse und Butter aber erst nachmittags. Also mit den Rädern
Richtung Gien. Wir kommen aber nur bis zu der berühmten
Kanalbrücke in Briare, denn es ist nochmal richtig heiß
und uns geht es magenäßig nicht gut. Die Tour an der Loire
entlang aber sehr schön (40km). Am Rückweg geht noch ein
Trail direkt am Fluss her und wir kehren auch noch am Ancien port de
Châtillon ein, wo wir einen schmackigen Sancerre trinken. In
Baulieu noch schnell ein Baguette besorgt und im SP-Laden Butter,
Käse und Fromage blanc. Alles erweist sich bei der späteren
Verkostung als exzellent. Schöner Abend vorm WOMO, leider mit 1
Stunde Kompressor-Lärm vom Bauernhof.
Fr.
24.08.
Die Nacht aber sehr ruhig. Leider wird morgens der
Kompressor wieder angeworfen. Deshalb zuerst nach Sully-sur-Loire.
Unterwegs Baguette und Croissants kaufen und in Saint-Gondon
komfortabel ent- und versorgt. Frühstück dann direkt vorm
Schloss in Sully mit anschließendem lohnendem Spaziergang rund
ums Schloss. Dann weiter zu unserem nächsten SP bei Chambord.
Der SP liegt idyllisch hinter dem Weingut „Domaine de La
Grange“in einem kleinen Wäldchen. Wir richten uns ein,
nehmen mal gleich einen gekühlten Cremant blanc mit und genießen
erst mal den schönen Platz. Dann mit den Rädern nach Blois.
Der Radweg ist vorbildlich ausgeschildert. Schon die Anfahrt an der
Loire sehr lohnend. Bevor es in die Altstadt geht, müssen wir am
Markt mit regionalen Bio-Produkten halt machen. Wir probieren und
erstehen vorzügliche Salami, Boudin noir, Rillette und Terrine
vom Huhn. Die Tomaten brauchen wir nicht probieren, die schmecken so
gut, wie sie aussehen. Die Altstadt von Bois absolut sehenswert, auch
die Bars am Anfang sehr einladend. Aber wir wollen zurück zu
unserem schönen SP. Also schnell Brot besorgt und zurück.
Gerade noch kurz vor 19:00, so dass wir einen gekühlten Cremant
rouge für‘s Abendessen bekommen. Das wird dann die Boudin
Noir mit Bratkartoffeln und die Tomaten. Es so ruhig hier, dass man
sogar hört, wenn die Boiler-Heizung abschaltet.
Sa.
25.08.
Natürlich eine absolut ruhige Nacht. Morgens etwas
Regen. Deshalb Frühstück im WOMO. Dann mit den Rädern
nach Chambord. Schon die Anfahrt durch die Weingärten und den
Schlosswald sehr schön. Das Schloss selbst ein absolutes
Highlight. Früh am Morgen nur wenige Besucher und daher eine
entspannte Besichtigung mit einem „Histopad“ möglich.
Unterstützt von netten Multimedia-Funktionen erkunden wir das
Schloss und genießen den Durchblick bei der „doppelten“
Wendeltreppe und die Ausblicke auf dem Dach. So sind schnell 2,5 Std.
rum (20€/Person). Damit kommen wir mit unseren weiteren Pläne
für den Tag in Verzug. Wir fahren weiter an der Loire entlang
mit schönen Ausblicken auf die Schlösser von Chambaux und
Amboise. In Tours versorgen wir uns in einem Leclerc-Supermarkt und
dann noch in Savonières kurz vor Villandry. Vor allem der
Metzger dort hat sehr leckere Sachen und ist sehr nett und
französisch. Das Restaurant La Maison Tourangelle wirbt mit
einem fantastischen Degustations-Menü. Richtung Villandry kann
man auch gut stehen. Also Savonnières für’s nächste
Mal merken. Unser SP für diese Nacht ist die Ferme des
Morinières. Dort gibt es auch leckere Sachen von Ente, Gans
und Schwein, normalerweise nicht Sa. Abend und So. Aber für uns
und zwei weitere WOMOs machen sie den Laden auf und wir erstehen
lecker klingende Konserven von Ente und Gans (72,80€). Wir
stehen ruhig auf einer schönen Wiese hinter den Gebäuden.
WC und Strom (2€) gibt es auch und nach Villandry sind es 4,5km
mit dem Rad. Zum Abendessen gibt es als Vorspeise diesmal die Rillots
(die größeren Schwestern von Rillettes) aus der Metzgerei
mit einem Sauvignon aus der Touraine und die Kalbskopfsülze von
Uff Rain mit Bratkartoffeln mit Dijon-Majonäse, dazu einen
Muscat vom Heckmann. Zum Dessert ein Fromage Frais mit
Bratapfelstücken und ein Fioritin aus der Bäckerei in
Savonnières
So. 26.08.
Ruhige aber zum
Morgen hin recht frische Nacht (11° im WOMO). Wir verschlafen bis
8:30 Uhr. Also schnelles, aber entspanntes Frühstück in der
Sonne und nochmal nach Villandry. Um 10:00 Uhr morgens selbst am So.
erst mal nichts los. Wir haben die Gärten für uns allein.
Absolut sehenswert, vor allem die Gemüse- und Kräuter-Gärten.
Wir lernen, dass dieses Juwel französischer Gartenbaukunst
ausgerechnet einem Spanier und seiner amerikanischen Frau zu
verdanken ist. Optisch, wie auch statistisch nur Superlative. Z.B.
52km Buchsbaum, der jährlich von Hand beschnitten wird. Das
Schloss und die Gärten, immer noch in Familienbesitz, werden
immer wieder von den Einnahmen restauriert und erweitert. Die Pflege
der Gärten streng nachhaltig orientiert. Gemüse wird 2x mal
im Jahr gepflanzt und geerntet. Die Erträge bekommen die
Familie, die Angestellten und die Besucher, der Rest landet auf dem
Kompost. Nach 2,5 Stunden verlassen wir den Besitz dann doch wieder
gerne, denn jetzt brummt der Laden. Wir fahren auf dem schnellsten
Weg (AB, 6,70€) zum Höhlen-Restaurant „Les Caves de
Marson“ bei Saumur. Es ist bei unserer Ankunft schon 13:30,
aber obwohl voll, bekommen wir auch ohne Reservierung noch einen
Tisch für zwei und sogar eine englisch sprechende Bedienung.
Sehr freundlich und engagiert. Wie nehmen das Menü mit Foie gras
(30€/Person, all inclusive). Wir genießen eine
Champignon-Tarte mit einem Cremant de Loire, Foie gras und
Zwiebelmarmelade mit einem Süßwein, dann Rillette vom
Schwein, eine chipoullette mit Weißen Bohnen und Salat,
frischen Ziegenkäse und zu allen Gängen im Holzofen
gebackene Brotfladen. Inkl. Wasser, Wein und Cafè, den wir
draußen im Vorgarten nehmen, 60€. Jetzt aber weiter in die
Bretagne, denn es ist schon 15:30 und wir haben noch 4 Std. Fahrt vor
uns. Direkt hinter Saumur, in Loungé können wir nochmal
komfortabel ent- und versorgen. Dann auf die AB (6,30€+13,60€).
Wir schaffen es bis 19:30 auf den CP Kerhillio. Es hat dunkle Wolken
und es windet und regnet. Wir sind mäßig begeistert und
suchen uns einen Platz auf dem weitläufigen Gelände und
fahren zum Abendessen zu Reitsams. Die haben 2kn entfernt ein nettes
kleines bretonisches Häuschen. Wir essen leckere Chorizos mit
Selleriegemüse und eine leckere Schokoladen-Tart zum Nachtisch.
Wir haben Glück und kommen ohne Regen hin-und zurück.
Mo.
27.08.
Absolut ruhige Nacht. Gegen 9:00 verzieht sich der Nebel
und wir frühstücken entspannt in der Sonne. Der CP
(12,20€/Nacht) weitläufig in den Dünen direkt hinter
dem Strand gelegen. Wir haben einen SP mit 50m Abstand zum nächsten
SP-Nachbar und ca. 100m Barfuß-Weg zum Strand. Es gibt keinen
Strom und damit auch keine Musik- und Fernseh-Camper und keine grelle
Beleuchtung. Restaurant, Bar, Market am CP-Eingang ca. 1km entfernt!
Dort ist auch der WOMO-SP, wo man deshalb auch die Geräuschkulisse
mitbekommt und deutlich gedrängter steht. Wir genießen
hier Natur und Meer-Rauschen. Allerdings hat es immer Wind und es
braucht Fahrräder für Frisches Brot, Abspülen, Duschen
und WC. Um 11:00 mit den Rädern nach Carnac die berühmten
Hinkelsteine anschauen. Auf dem Hinweg schon sehr schöne
Ausblicke auf die Bucht von Quiberon bei Ebbe. Die Steinsetzungen
sehr lohnend mit einem Info-Center, wo auch ein kurzer Film zum
aktuellen Stand der Forschungen gezeigt wird. Rückweg dann über
Le Pô, wo Austern gezüchtet und entsprechend Verkostungen
angeboten werden. Um 13:30 gibt es keine Verkostungen mehr, aber
tolle Venus-Muscheln für‘s Abendessen. Am CP erst mal
entspannter Imbiss und dann noch an den sehr schönen und
weitläufigen Strand. Richtung Quiberon geht sogar Nacktbaden.
Zum Baden sind aber Außen- und Wassertemperaturen mit ca. 20°
nicht hoch genug. Duschen und Abends sehr, sehr leckere Spaghetti
Vongole und dem netten bretonischen Häuschen von Reitsams (2km
von unserem SP).
Di. 28.08.
Ruhige Nacht.
Ausschlafen, entspanntes kleines Frühstück, denn um 11:30
geht es noch mal nach Le Pô zum Austern verkosten. Wir sitzen
wunderschön an der Bucht von Quiberon und genießen
ausgezeichnete 9 Austern mit Brot, Butter und 1Glas Wein für
9,90€. Außerdem erstehen wir noch ein schickes
Austernmesser. Weiter mit den Rädern raus auf Quiberon bis zum
Pointe du Percho, von wo man einen schönen Ausblick auf die Côte
Savage hat. Die ist zwar nicht sonderlich wild, aber nichtsdestotrotz
sehr beeindruckend. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Strand-Stop
bei Penthièvre. Zurück am CP nochmal Strand und weil es
so schön warm ist auch ein Bad im Meer. Abends dann in das
Restaurant vorm CP. Wir sind um 19:15 die ersten Gäste und
werden dementsprechend zügig und aufmerksam bedient. Nach einem
„Kir Breton“ (Cidre mit Chassis) gönnen wir uns
leckere Moules & Frites und eine Flasche Wein (€).
Entspannter Ausklang im Windschutz vom WOMO mit einem Glas Wein und
Meeresrauschen.
Mi. 29.08.
Ruhige Nacht. Kleines
Frühstück und um 11:00 mit den Rädern zum Markt von
Carnac. Wieder schöne Anfahrt durch das reizvolle Hinterland mit
den schmucken bretonischen Häuschen. Der Markt recht trubelig,
aber es gibt tolle Sachen. Wir kaufen bretonisches Salz-Karamell,
Honig und Fischkonserven. Nur die überall angebotene Andouille
(Wurst aus Innereien) nehmen wir nach einer Kostprobe nicht. Keine
Ahnung, wer so etwas essen mag. Für den Nachtisch Zitronenkuchen
und Kouign Amam (krosser Blätterteig mit Zucker und viel
Butter). Ein Saunatuch, ein Strandtuch und ein Sommerkleid gehen auch
noch her. Nur die La belle-iloise schaffen wir nicht mehr, weil das
Geschäft von 13:00-14:00 zu hat. Zurück am CP erst mal
entspannter Imbiss mit den Leckereien vom Markt. Abhängen und
Abends zu Reitsams, wo wir ein exzellentes Meeresfrüchte-Risotto
genießen und als Nachtisch die ebenso exzellenten bretonischen
Kuchen vom Markt. Zurück am WOMO Meer-Rauschen, Digestif und
Mondaufgang.
30.08.18
Ruhige, aber frische Nacht.
Morgens weckt uns der Wecker, denn um 10:15 holen uns Reitsams zu
einem Ausflug nach Concarneau ab. Concarneau zwar recht schön,
aber etwas ernüchternd für Dupin-Fans. Schön die
Markthalle, wo wir auch Fisch-Konserven erstehen (wenn auch nicht die
Jahrgangs-Konserven). Zum Essen gehen wir ins l‘Atlantic, wegen
dem schönen Blick auf Hafen und die Le Ville Close. Gutes
Tagesgericht (Fisch-Rillettes, und Fisch gedünstet) und gute
Fish & Frites, aber relativ lange Wartezeiten. Inkl. Café,
35€. Weiter nach Pont Avon, wo das Meer und ein Fluss
aufeinander treffen. Wir kommen bei beginnender Flut an, wo die
Schiffe noch auf dem Trockenen liegen. Nach einer Stunde schwimmt
alles und das Ausflugsschiff legt ab. Wir parken am Hafen, wo es auch
WC gibt. Der Ortskern präsentiert sich sehr schön mit
vielen Gemälde-Galerien (Gaugin läßt grüßen)
und einer Zweigstelle der La belle-iloise, wo wir nochmal satt
Fisch-Konserven kaufen. Trotz etwas Regen, deutlich stimmungsvoller
als Concarneau. Kein Wunder, dass der Commissaire Dupin da immer
seine Fälle löst. Auf dem Rückweg reservieren wir im
„l‘Hippocampe“. Die Empfehlung des Vermieters von
Reitsams für gute Fisch-Küche. Das Restaurant ist innen
voll belegt. Für Außen ist es einfach zu frisch. Wir
hatten mit unserer kurzfristigen Reservierung Glück und wohl den
letzten Vierer-Tisch bekommen. Erstklassige Küche und
erstklassiger Service. Zuerst einen Apertif (auf Empfehlung Planters
Punch), dann jeweils das Menü für 33€. Raffiniert
überbackene Muscheln, Tintenfisch mit einer leckeren
Zitronen-Creme, marinierte Crevetten mit Basilikum und Erdbeeren und
eine Auster mit Kaviar. Als Hauptgang dann einmal Seewolf-Schwanz mit
Mandelkruste und einmal Dorade mit perfekt kross gebratener Haut.
Dazu auf nachdrückliche Empfehlung ein perfekt passender
Weißwein (unsere Wahl eines Muscadet wird als nicht passend
eingestuft). Zum Dessert (zu beachten, in Frankreich wird im
Gegensatz zu Italien der Dessert bereits bei der Erstbestellung
gewählt) wählen wir ein Dreierlei aus den angebotenen
Dessert. U.a. Far Breton und ein tolles Nougat-Parfait. Mit Wasser
und Café 104€
Fr. 31.08.
Ruhige Nacht mit
Meeresrauschen. Frühstück hinter dem WOMO-Heck, da Wind von
NO. Dafür Baguette und Croissants und immer mehr Sonne. Wir
wollen weiter und den SP und die Weine von Château du Coing
ausprobieren. Da der CP keine Check-Out-Zeit vorgibt, gönnen wir
uns erstmal einen ausgiebigen Strandspaziergang. Sonne, Ebbe und ein
wirklich toller Strand, der am nordwestlichen Ende in Felsen
übergeht, wo sich bei Ebbe Krebse und Muscheln finden lassen.
Wir fahren mit d m WOMO zu den Sanitär-Anlagen, ver- und
entsorgen, spülen ab, duschen und fahren um14:30 weiter Richtung
Nantes. Nach Nantes kurzes Stopp in Vertou, wo wir tolles Baguette,
leckere Kuchen und eine tolle Boudin Noir einkaufen. Der SP in
Château du Coing direkt vorm Château am Fluss traumhaft
schön. Die Tochter der Besitzer-Familie begrüßt uns
herzlich auf Deutsch und der Vater führt uns ebenfalls auf
Deutsch durch die Verkostung. Die Weine schmecken uns außerordentlich
gut. Schon der klassische Muscadet hervorragend, der Muscadet von
einer Parzelle mit alten Reben nochmal etwas besser und der Muscadet
länger auf der Hefe gelassen ebenso. Ergänzt wird das
Sortiment durch einen süffigen Frizzante und einen Fass
ausgebauten Muscadet. Wir nehmen 4 Kartons (ohne den Fass-Muscadet)
und zahlen 228€ (ab 6 Faschen pro Sorte 5% Rabatt). Danach
gönnen wir uns ein ausgiebiges Abendessen am Fluss in der
schönen und wärmenden Abendsonne. Vom anderen Ufer schauen
ins interessiert die Bisamratten zu.
Sa. 01.09.
Ruhige
Nacht, ab und zu unterbrochen von den Lauten diverser Nachtvögel.
Eine Geräuschkulisse fast wie im Dschungel. Morgens dann
entspanntes Frühstück in der Sonne mit viel
Vogelgezwitscher (gab es in der Bretagne überhaupt nicht). Dann
weiter Richtung Bordeaux. Nach ca. 100km (10,30€) fahren wir bei
Vix auf die L’Oasis de la Rosée, wo wir tolles Gemüse,
Obst, „Anti-Stress-Kugeln“, tollen Käse,
Geflügel-Terrinen in Glas kaufen. Frisches Baguette und nette
Picknick-Plätze gibt es auch. Also Pause und entspannter Imbiss.
Zum Übernachten wäre die Straße zu nah. Weiter nach
Saint Émilion. Der direkte Weg über die Landstraße
und erst weiter südlich auf die AB recht anstrengend. In Saint
Émilion haben wir als SP das Château Arnaud de
Jacquemeau ausgesucht. Davor noch günstig Tanken in Libourne
beim Inter Marche. Der SP selbst sehr schön gelegen inmitten der
Weingärten. Trotz 5 WOMOs viel Platz. Um 19:00 bekommen wir eine
Führung und Verkostung von Herrn Dupuy persönlich. Sogar,
wenn auch gebrochen, in Englisch. Eine sehr vergnügliche Stunde,
in der wir vor allem das richtige Wein-Probieren lernen. Wir nehmen
Grand Cru 3xJg2014 und 3xJg2015 (3x15€+3x17€). Abendessen
mit Sonnenuntergang über den Weingärten und der Jg2015
schmeckt dazu vorzüglich.
So. 02.09.
Ruhige
Nacht. Unser Schlafzimmer-Fenster geht direkt auf einen Weingarten.
Entspanntes Frühstück in der Sonne, danach weiter nach
Biscarrosse. Kurz vor Arcachon in den Leclerc der So. bis 12:45 offen
hat. Dann raus nach Port de Laross, der Austern-Hafen in Arcachon.
Schön gelegen und diverse Austern-Lokale ums Hafenbecken rum,
die Mittags bis 15:00 und Abends 18:30-20:30 offen haben. Für
Abends haben sie Terrassen nach Westen raus für den
Sonnenuntergang. Wir sitzen direkt am Hafenbecken auch sehr schön
und genießen 2x6xNo3 mit Pastete, Brot, Butter und 1Glas Wein
(12,50€) und 12 Crevettes mit Aoli (12,50€) mit Wasser und
Wein insgesamt 42,60€ und ausgezeichnet. Dann weiter nach
Biscarrosse. Der SP liegt in einem duftenden Pinienhain und „nur“
700m von Strand weg. Am diesem Sonntag ist er noch ganz schön
voll (vor allem im Vgl. zu unseren vorhergehenden SPs) und auf den
Hauptwegen staubt es kräftig, wenn andere WOMOs (einige einfach
auch zu schnell) vorbeifahren. Aber wir finden trotzdem schnell ein
nettes Plätzchen in einem Nebenweg und schaffen es bis 16:00 an
den Strand. Auch ganz voll (vor allem im Vgl. zur Bretagne), aber bei
der Größe findet sich auch ein nettes Plätzchen bei
Reitsams, die seit Sa. da sind. Es hat auch schöne Wellen, so
dass gleich mal ein Bad inkl. Nasenspülung hergeht. An der
Westküste läßt es sich außerdem leicht bis am
Abend am Strand aushalten. Also erst gegen 19:00 Rückkehr zum
WOMO, dort erst mal Aperetivo bis 20:00 und danach spätes
Abendessen (leckere Spaghetti) bei Reitsams um 21:30.
Mo.
03.09.
Ruhige Nacht. Der Pinien-Wald sorgt für eine
angenehme Luft und für laue Temperaturen. Entspanntes spätes
Frühstück, für das es wegen der lauen Temperaturen
nicht mal Sonne braucht. Dann mit den Rädern ins Ortszentrum zum
Einkaufen. Das Fischgeschäft glänzt mit üppiger
Auswahl, nur Venus-Muscheln haben sie nicht. Dafür kaufen wir
tolle Crevetten, Aoli, eine halbe Languste, Lachs-Salat und gegrillte
Tintenfische in Petersilie-Marinade. Dann ab zum Strand. Deutlich
weniger Menschen, dafür um so kräftigere Wellen, die für
viel Spaß im Wasser sorgen. Nach 3 Stunden faulenzen, dann
Strandlauf nach Norden (13,5km). Nach 10 min. kommt der
Nacktbadebereich, nach 20 min. kein Mensch mehr. Dafür lassen
sich einige richtig große Muscheln finden. Für’s
Laufen ein besonders reizvoller Trainingseffekt, die Unterschiede in
der Sandfestigkeit. Um 18:00 zurück zum WOMO und Aperetivo. Dann
um 20:00 die Fischleckereien bei Reitsams. Danach noch Digestif am
WOMO mit schönen Blick in den Sternenhimmel durchsetzt von den
Pinien-Baumkronen.
Di. 04.08.
Ruhige Nacht.
Entspanntes Frühstück mit dem leckeren Gebäck von dem
kleinen Markt am SP-Ausgang (800m). Dann ab zum Strand. Die Wellen
nochmal besser als am Vortag. So haben wir viel Spaß mit
Body-(Board)-Surfen und danach bei einem langen Spaziergang den
wunderschönen Strand nach Norden rauf. Besonders eindrucksvoll
die wechselnde Strandlinie bei Ebbe. Aperetivo wieder am WOMO und
dann wieder zu Reitsams. Heute gibt’s zuerst leckere Vorspeisen
und dann ein wieder exzellentes Meeresfrüchte-Risotto. Diesmal
sorgt ein Kabeljau für den Fischgeschmack, der perfekt mit
Safran abgestimmt ist. Zum Nachtisch dann noch ein St. Émilion
Jg2014. Danach wieder Digestif und Sterne gucken am WOMO.
Mi.
05.09.
Ruhige Nacht, nur morgens ab 08:00 leider immer etwas
Lärm durch abfahrende WOMOs. Leider auch wolkig mit Tendenz zu
Regen. Also erstmal Abhängen am WOMO und dann zum Strand für
einen Spaziergang und einen Lauf. Der Lauf diesmal sehr zäh, da
der Strand bei Flut recht steil und der Sand mangels Sonne und Wind
sehr tief sind. Dafür gehen wieder ein paar schöne Muscheln
und sogar Meeresschnecken-Gehäuse her. Aperetivo am WOMO und um
17:00 nochmal nach Port de Laross zum Austern degustieren. Wir wählen
wieder die „Le Baraque de Huitres“ und sitzen diesmal
drinnen Richtung Westen, wo jetzt wieder die Abendsonne rein scheint.
Diesmal wählen wir 12x No.2 (die Größten),
Meerschnecken mit Aioli und eine Entenpastete. Dazu der leckere
Sauvignon und trotz Sprachbarriere aufmerksamer Service. Für 50€
ein absoluter Hochgenuss. Sonnenuntergang fällt wegen Wolken
leider aus. Dafür leisten wir uns in Le Moulleau ein exzellentes
Eis (Schoco orange, Ingwer, Bratapfel und Caramel mit Fleur de Sel)
und einen schönen nächtlichen Ausblick auf die Bucht von
Arcachon.
Do. 06.09.
Ruhige Nacht mit ein wenig
Regen. Wetter am Morgen leider wieder durchwachsen. Trotzdem
entspanntes Frühstück, wenn auch unter „Beschuss“
(vom nahe gelegenen Militär-Übungsplatz). Da sich die Sonne
nicht zeigen mag, kein abschließendes Bad im Meer, sondern kurz
nach 12:00 Aufbruch Richtung Saint Leon sur Vezere, wo wir auf
nochmals so schöne 2 Tage hoffen, wie vor 3 Jahren. Ent- und
Versorgen an der Doppel-Station. Dann Zahlen mit Master Card an der
Schranke (diesmal problemlos, 50€ für 4 Nächte). Die
Stauzonen Arcachon und Bordeaux gehen diesmal zügig. AB bis
Périgueux 16,40€. Dann über Thenon zur La Ferme aux
Canards bei Montignac. Großzügige Parkflächen für
WOMOs. Für jeweils 3€ gibt es sogar Strom und Wasser und
Gebäck zum Frühstück kann man auch vorbestellen. Das
scheint den französischen Wohnmobilisten zu gefallen, denn am
Ende stehen dort neben uns 11 WOMOs, die meisten mit SAT-Schüssel
aufgestellt. Wir müssen uns sogar nochmal umstellen, denn der
französische Wohnmobilist liebt es wohl kuschelig und geht gerne
auch auf 1m Abstand. Wir bevorzugen aber etwas mehr Abstand, vor
allem wenn Platz ist, wie hier. Die „Ferme“ selbst sehr
schön. Wir dürfen zuerst den Hof besichtigen (wir erwischen
tatsächlich eine Regenpause) und uns von der artgerechten
Tierhaltung überzeugen. Dann dürfen wir „Foie gras de
canard“ probieren und auch kaufen. Das tun wir auch für
!166,30€. Darunter für‘s Abendessen einen „Bloc
de foie gras de canard“ und ein „Magrets de canards e la
Sauce di Perigod“. Die lassen wir uns dann auch mit zwei
Flaschen Muscadet schmecken. Allerdings im WOMO, denn nach dem
ausgiebigen Regen ist es draußen zu feucht und zu frisch.
Zwischendurch kommen die drei Vorzeige-Gänse vorbei und sorgen
für Unterhaltung, wie es uns gefällt. Danach bis auf ein
Käuzchen absolut ruhig.
Fr. 06.09.
Erste Nacht
wieder ohne Meeresrauschen. Absolut ruhig. Morgens alles feucht vom
Regen gestern. Aber in der Sonne dann entspanntes Frühstück
mit dem frischen Gebäck, dass wir natürlich am Vorabend
bestellt haben. Dann weiter nach Saint Leon sur Vezere. Wir finden
auch sofort einen schönen SP am Fluss. Ansonsten wie vor 3
Jahren: Warmduschen mit Jetons und WC entleeren ohne Wasser für‘s
Nachspülen, Frischwasser an zwei Hähnen am Platz
(11,94/Nacht ohne Strom und Duschen). Räder raus und los
Richtung Les Eyzies-Les-Tayac. Nachfrage beim Kanuverleih gegenüber
dem CP wegen einer Tour morgen. Auskunft in passablem Englisch:
18km/4Std. nach Les Eyzies-Les-Tayac, Start, wann wir wollen,
Rücktransport 16:00 oder 17:30. Dann weiter, direkt unter der
Felsenburg La Roque St. Christophe durch. Erster Stop an der Maison
Forte de Reignac. Toll restaurierte Felsenburg-Anlage. Spannender
Rundgang mit Beschreibung auf Deutsch. Weiter zur Village de la
Madeleine, die wir aber nicht besichtigen. Weiter nach Les
Eyzies-Les-Tayac. Auch hier tolle Felsenburgen und -Häuser. Dann
über Fleurac nach Placac. In Fleurac tolles Schloss, dass sich
aber mit Ausblicken recht ziert (offensichtlich Privatbesitz). In
Placac ist Markt, wo wir Obst, Salat, Honig und Käse erstehen.
Sehenswert hier auch ein mittelalterlicher Kräutergarten, der
von den Anwohnern in Eigenregie erstellt wurde. Dann zurück nach
Saint Leon sur Vezere. (48km, 600hm). Schönes Abendessen vorm
WOMO in der Abendsonne. Kleiner Bummel durch das reizvolle Dorf.
Sa. 08.09.
Ruhige Nacht. Morgens leider Nebel und
kein Brot in Saint Leon sur Vezere (der Laden hat dieses WE
geschlossen). Trotzdem entspanntes Frühstück mit den
Rest-Gebäck von der Ferme gestern. Dann spontan mit den Rädern
nach Thonac. Dort gibt es Baguette (ausgezeichnet) und diverse
hausgemachte Perigod-Spezialitäten (Salz, Walnussöl,
Chili-Konfitüre). Freundliche Verkäuferin, die auch ihr
Englisch nutzt. Zurück zum CP. Auspacken, Einpacken und 12:45
los mit dem Kanu auf die Vezere. Traumhafte Tour. Wir sind die meiste
Zeit allein unterwegs und absolvieren quasi ein Kapitel „Wild
Swimming France“. Die Temperaturen, Wasser wie Luft erlauben
ein ausgiebiges Bad im Fluss direkt unter überhängenden
Felsen. Überall plätschern kleine Bäche rein und wir
finde jede Menge Muschelschalen. Wir passieren steile Felsformationen
und genießen tolle Ausblicke auf die prähistorischen
Felsen-Wohnungen. Höhepunkt zweifelsohne der Blick auf Village
de la Madeleine, der so nur vom Fluss aus möglich ist. Nach 4,5
Std. erreichen wir kurz vor 17:30 Les Eyzies-Les-Tayac und sind um
18:00 wieder zurück am CP. Aperetivo in der Abendsonne, Duschen
und Pastete und Käse als zweiten Gang. Es ist ein lauer Abend,
ruhig und der Blick auf den Fluss wunderschön. Nur ein Maulwurf
zwingt uns kurz den Tisch zu verrücken, denn er wirft seinen
Haufen direkt an einem Tischbein auf.
So. 09.09.
Ruhige
Nacht, diesmal mit Käuzchen zum Flussrauschen. Entspanntes
Frühstück. Ent-und Versorgen. Frisches Gebäck in
Thonac und im gut bestückten Supermarkt in Montignac (bis 12:30)
Boudin Noir, Käse, Obst, Gemüse und sogar Haselnussöl.
Dann um 12:15 Richtung AB (1,60€+29,20€+3,50€). Wir
können kommen um 17:30 am SP der Domaine Dury in Merceuil Cissey
an. Es hat fünf recht ansprechend gestaltete SPs, wovon schon
zwei besetzt sind. Es gibt Es Wasser und alle Weine im Kühlschrank
zur Selbstbedienung. Wir gönnen uns zum Abendessen
(Artischocken, Boudin Noir) einen Cremant und jeweils als 0,5l
Flasche einen Aligote und Chardonnay. Alle recht gut, aber nicht so
gut, als dass wir telefonisch um eine Degustation bitten. Abendessen
leider im WOMO, da es draußen wegen einer Fliegenplage nicht
auszuhalten ist.
Mo. 10.09.
Ruhige Nacht. Nur
Morgens etwas Lärm durch Landwirtschaft (wahrscheinlich schon
Weinlese). Entspanntes Frühstück mangels Sonne vorm WOMO
und wegen den Fliegen im WOMO. Dann weiter erstmal zum Carrefour vor
Beaune. Dort Tanken und nochmal Senf kaufen, sowie Käse und eine
Terrine für die Brotzeit unterwegs. Das Baguette dazu gibt es in
der Boulangerie gegenüber. Es hat auch diverse Weinläden.
Auf der AB (26,30€*4,40€ bis Mulhouse) kurz nach Dole auf
Der AB-Raststätte komfortabel entsorgen und weiter nach
Emmendingen. Dort hat es am Freibad einen sehr schönen WOMO-SP
(6km von der AB entfernt und kostenlos), den wir gegen 15:00
erreichen und für eine entspannte Pause nutzen. Es ist warm und
wir können auch mal wieder draußen sitzen. Dann wieder auf
die AB nach entspannt nach Hause, wo wir gegen 21:00 eintreffen.